Wirtschaft

Alstom akzeptiert Angebot von General Electric

Industrie

Alstom akzeptiert Angebot von General Electric

21.06.2014, 21:0021.06.2014, 21:00
Mehr «Wirtschaft»

Der französische Alstom-Konzern will das Kooperationsangebot des US-Konzerns General Electric (GE) annehmen. Der Verwaltungsrat habe einstimmig dafür gestimmt, gab das Unternehmen am Samstag in Paris bekannt. Im Übernahmepoker um den Konzern hatte sich zuvor bereits die französische Regierung für das Angebot der US-Amerikaner ausgesprochen - und damit gegen die Offerten von Siemens und Mitsubishi Heavy Industries (MHI).

Gleichzeitig will der französische Staat mit 20 Prozent grösster Aktionär bei Alstom werden. Sollte Frankreichs Einstieg bei Alstom nicht akzeptiert werden, werde die Regierung das GE-Angebot blockieren, hatte Wirtschaftsminister Arnaud Montebourg erklärt. Paris hatte im Lauf der Verhandlungen für sich ein Veto-Recht bei Übernahmen verankert. Die endgültige Haltung Frankreichs im Alstom-Deal hängt nach Angaben von Präsident François Hollande von einer Einigung mit dem Alstom-Grossaktionär Bouygues ab (sda/dpa/meg)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    Die Tiefzinsen geben dem Immobilien-Boom mehr Schub: So stark sind die Preise gestiegen
    Ein Vierteljahrhundert lebt die Schweiz nun schon mit nahezu durchgehend steigenden Immobilienpreisen. Wie lange kann das noch so weitergehen?

    Die Schweizerische Nationalbank (SNB) entscheidet diese Woche über ihren Leitzins. Sie hat es mit einer negativen Jahresinflation zu tun: Im Mai lagen die Konsumentenpreise leicht tiefer als ein Jahr zuvor. Fallen sie noch stärker, hat die Schweiz keine stabilen Preise mehr, sondern Deflation. Viele Betriebe hätten sinkende Einnahmen und zugleich inflationsbereinigt steigende Schulden.

    Zur Story