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Orell Füssli trotz mehr Umsatz noch immer in den roten Zahlen

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Orell Füssli trotz mehr Umsatz noch immer in den roten Zahlen

14.08.2014, 10:0914.08.2014, 11:53
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Orell Füssli kämpft noch immer mit roten Zahlen. In der ersten Jahreshälfte vergrösserte das Industrie- und Handelsunternehmen den Betriebsverlust gegenüber dem Vorjahr um 1,8 Mio. Fr. auf 4,0 Mio. Franken.

Der Umsatz verbesserte sich dagegen um 2,1 Prozent auf 131,2 Mio. Franken. Eine positive Profitabilität (Ebit) weist mit 1,5 Mio. Fr. einzig die Division Atlantic Zeiser aus. Der Umsatz aber sank um 1,2 Prozent auf 37,8 Mio. Franken, wie Orell Füssli am Donnerstag mitteilte.

Sicherheitsdruck bleibt ein Sorgenkind

Weiterhin ein Sorgenkind bleibt der Sicherheitsdruck. Dieser hatte im vergangenen Jahr mit Sicherheitsproblemen, Druckfehlern und Maschinenstillständen zu kämpfen. Bis Ende Juni stieg der Betriebsverlust der Banknotendruckerei von bereits 2,0 Mio. Fr. im ersten Halbjahr 2013 auf 3,3 Mio. Franken an. Der Umsatz legte leicht auf 40,6 Mio. Fr. zu.

Das Joint Venture Orell Füssli Thalia AG begann sein Geschäftsjahr am 1. Oktober 2013, weshalb die Halbjahreszahlen nicht direkt vergleichbar sind. Es resultierte ein Nettoerlös von 48,3 Mio. Franken und ein operativer Verlust von 1,6 Mio. Franken.

Die Halbjahreszahlen sind laut Orell Füssli aufgrund von Saisoneffekten nicht richtungsweisend für das Gesamtjahr. Gemäss der Medienmitteilung erwartet der Konzern für alle Bereiche Resultate «in der Grössenordnung des Vorjahres». Einzig das Jahresergebnis des Sicherheitsdrucks sei noch schwierig abzuschätzen. (erf/sda)

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Reden wir in der Schweiz über New Work, also neue Formen des Arbeitens, wird die Diskussion sofort politisch. Dabei sollten wir die Wissenschaft einfach in Ruhe dazu forschen und die Unternehmen ihre Wege finden lassen.

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