Wirtschaft
Gesellschaft & Politik

Billige Tomatensauce für Ghana

Perverser Lebensmittel-Export

Billige Tomatensauce für Ghana

22.08.2014, 12:4422.08.2014, 13:41
Mehr «Wirtschaft»
  • Was afrikanische Saisonarbeiter in Italien ernten, ruiniert die Landwirtschaft ihrer Heimat. Reporter von «Le monde diplomatique» gehen diesem Missstand nach.
  • Sie hängten sich an die Fersen von Prince Bony, der von Ghana nach Italien zieht, um als Saisonnier und unter menschenunwürdigen Bedingungen auf den Feldern Italiens Tomaten zu pflücken, die in Dosen verpackt im Essen in Ghana wieder auftauchen – billiger als frische Tomaten aus Ghana selber.
  • Die Reporter analysieren den perversen Lebensmittel-Export Europas durch ausgebeutete Migranten auf Europas Feldern und wie dieser Kleinbauern in Afrika ruiniert.

Weitelesen auf «Le monde diplomatique» (deutsch)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Grosses Klimaprojekt: Diese Firma erfreut SVP-Bundesrat Rösti – und den Klimastreik
Die Firma Flumroc schmilzt Steine zu Fasern künftig mit einem Elektro-Ofen. Das spart Unmengen CO₂.

Im Grundsatz ähnelt die Herstellung von Steinwolle jener von Zuckerwatte. Eine flüssige Masse wird mittels Rotoren zu Fasern geschleudert, und es entsteht ein vliesartiges Gewebe. Mit dem Unterschied, dass Steine etwa zehnmal so heiss werden müssen wie Zucker, um zu Wolle versponnen zu werden: Bei 1500 Grad Celsius heizen die Öfen der Ostschweizer Firma Flumroc Gestein aus den Bündner Bergen zu Lava. Steinwolle ist ein beliebter Stoff zur Wärmedämmung von Häusern und wird auch wegen seiner Brandschutzeigenschaften geschätzt.

Zur Story