Der schwedisch-finnische Papier- und Forstkonzern Stora Enso hat erstmals Berichte zugegeben, wonach das Unternehmen einen Teil seiner Wertschöpfung aus Kinderarbeit in Pakistan bezieht. Laut einem Bericht des schwedischen Privatsenders TV4 bezieht ein pakistanisches Subunternehmen von Stora Enso in Pakistan Altpapier, das von Kindern eingesammelt wird.
Ein Vertreter von Stora Enso sagte, das Unternehmen hätte die Investition wohl auch getätigt, wenn man schon vor 2012 über Kinderarbeit Bescheid gewusst hätte. Stora Enso hatte damals 35 Prozent an der pakistanischen Firma gekauft. Bisher hatte Stora Enso lediglich eingeräumt, über das Risiko von Kinderarbeit in der Produktionskette in Ländern wie Pakistan Bescheid zu wissen. (tvr/sda)