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Schweizer Arbeitnehmer dürften 2021 etwas mehr aufs Lohnkonto bekommen. Die Nominallöhne steigen laut der ersten Schätzung des Bundesamtes für Statistik (BFS) um 0.5 Prozent. Damit wachsen die Löhne voraussichtlich etwas weniger stark als im vergangenen Jahr, als das Plus 0.8 Prozent betrug.
Zudem dürfte der diesjährige Lohnzuwachs von der Teuerung zu einem Teil aufgefressen werden. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) rechnet derzeit mit einer Inflationsrate von +0.2 Prozent. Im letzten Jahr war die Teuerung hingegegen mit -0.7 Prozent stark negativ. Teuerungsbereinigt (real) erhöhten sich die Löhne daher im letzten Jahr um 1.5 Prozent.
Es handelt sich um die erste von drei Quartalsschätzungen. Die Schätzung de Nominallohnentwicklung, die das BFS am Donnerstag veröffentlicht hat, basiert auf Daten des ersten Quartals. Die zweite Schätzung erscheint dann Ende August, die dritte Ende November. Im April des Folgejahres publiziert das BFS jeweils die definitiven Zahlen zum schweizerischen Lohnindex. (sda/awp)
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