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Dass Tutanchamuns abgebrochener Goldbart einfach mit Kleber wieder fixiert wurde, musste ja irgendwann auffliegen 

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bild: wikipedia, bearbeitung watson
Zwangsversetzung ins Streitwagenmuseum

Dass Tutanchamuns abgebrochener Goldbart einfach mit Kleber wieder fixiert wurde, musste ja irgendwann auffliegen 

28.01.2015, 10:3928.01.2015, 12:24

Auch die berühmte Totenmaske von Pharao Tutanchamun muss einmal geputzt werden. Nur ist den Angestellten des Ägyptischen Museums dabei ein Malheur passiert: Der Bart der Maske ist unter einem Paar putzwütiger Hände abgebrochen. Ein normaler Bart bricht natürlich nicht einfach so ab, Tutanchamuns war allerdings aus Gold.  

Man wusste sich allerdings zu helfen. Mit Epoxidkleber – und zack war das Ziegenbärtchen wieder dran. 

Das ägyptische Antikenministerium hat das Gemurmel über diese läppische Reparatur des archäologischen Juwels bislang als Gerücht abgetan. Doch jetzt wurde der Leiter der Restaurationsabteilung, Abdel Rahman, strafversetzt. 

Und jetzt hört, wohin man den armen Mann abschob: Ins Streitwagenmuseum. Und ersetzen tut ihn sein Kollege vom Koptischen Museum

Man kann jetzt hoffen, dass der auf Metall spezialisierte deutsche Konservator Christian Eckmann die Schäden an der goldenen Maske zu beseitigen weiss.

Apropos sehr alte Sachen, die kaputt gegangen sind: Wer das mit der Nase der Sphinx war, wissen wir ja ...

Obeliiix!
Obeliiix!bild: playingintheworldgame

(rof/sda/dpa)

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