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Mit der Go-Pro-Kamera ins All: Fünf US-Studenten spielen NASA – und liefern atemberaubende Bilder

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bild: screenshot/youtube

Mit der Go-Pro-Kamera ins All: Fünf US-Studenten spielen NASA – und liefern atemberaubende Bilder

Fünf Studenten aus den USA lassen an einem Heliumballon eine Kamera 30 Kilometer über die Erde steigen. Nur durch einen Zufall können sie zwei Jahre später ein atemberaubendes Video veröffentlichen.
16.09.2015, 07:3516.09.2015, 08:26

Spätestens nach einer Stunde und zwölf Minuten sind die Bilder überwältigend: Die Kamera filmt die Erde aus einer Höhe von 26 Kilometern. Es ist, als würde man wie ein Vogel in der Stratosphäre über der Erde schweben.

Unglaublich, dass die Kamera nur an einem Ballon hängt. Gestartet ist dieser im Grand Canyon in den USA. Der einzigartige Weltraumflug ist das Ergebnis eines Studentenprojekts.

30 Kilometer, dann platzt der Ballon

Die fünf Freunde hängten im Juni 2013 eine Go-Pro-Action-Kamera, einen Camcorder und ein Samsung-Smartphone an einen mit Helium gefüllten Wetterballon und liessen diesen steigen. Die Geräte sollten Fotos und Videos liefern sowie dokumentieren, wie hoch der Ballon fliegt.

Er schaffte es bis in eine Höhe von 30.1 Kilometern. Dann platzte der Ballon. Die Go-Pro schaute noch einmal kurz in die Sonne und segelte dann mit den anderen Geräten an einem Fallschirm auf die Erde zurück.

Zwei Jahre lang bleibt das Telefon stumm

«Über den Wolken, muss die Freiheit wohl grenzenlos sein» – Aufnahme der Go-Pro-Kamera aus 30 Kilometer Höhe.
«Über den Wolken, muss die Freiheit wohl grenzenlos sein» – Aufnahme der Go-Pro-Kamera aus 30 Kilometer Höhe.
Bild: screenshot/youtube

Hier könnte diese Geschichte auch schon zu Ende sein. Denn die Studenten erhielten kein Signal mehr von dem Smartphone.

Jetzt auf

Doch zwei Jahre später bekommt die Geschichte nun doch ihr Happy End: Eine Frau ist auf einer Wanderung in einem gut 50 Kilometer vom Grand Canyon entfernten Wüstengebiet. Dort findet sie das Smartphone und mithilfe der Sim-Karte findet dieses wieder zu seinen Besitzern zurück.

Dank dieses Zufalls können wir nun die faszinierenden Bilder aus dem All geniessen. (smo)

 

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