Mehrere Monate lang war die Öffentlichkeit Zeuge des Schlagabtauschs zwischen Mario Fehr und den Zürcher Jungsozialisten. Nun scheint laut der «Neuen Zürcher Zeitung» etwas Ruhe einzukehren.
Die Juso will sich nicht weiter dafür einsetzen, dass Mario Fehrs Immunität aufgehoben wird.
Sie akzeptieren damit einen Entscheid des Zürcher Kantonsrates. Ein Weiterzug ans Bundesgericht würde Unsummen verschlingen, das will die Juso nicht auf sich nehmen.
Fehr nimmt wieder an Fraktionssitzungen der SP teil, die Sistierung seiner Mitgliedschaft ist aufgehoben.
Vom Tisch ist die Strafanzeige aber noch nicht – sie läuft weiter gegen die Staatsanwaltschaft und das Zwangsmassnahmengericht.
Der Auslöser für den Streit zwischen den Juso und Fehr war ein Konflikt im letzten Sommer. Damals kritisierte die Jungpartei den Magistraten scharf für den Kauf einer Überwachungssoftware. Der SP-Sicherheitsdirektor Fehr hatte den Kauf für eine halbe Million Franken bewilligt. Die Software dringt unter anderem ins Handy ein, ohne dass der Besitzer etwas davon merkt. (rwy)
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