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Windeln und absichtlicher Beinbruch: So verrückte Ideen haben Fans

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Windeln und absichtlicher Beinbruch: So verrückte Ideen haben Fans

Musikerinnen und Musiker brauchen Fans, damit sie Publikum und Supporter haben. Doch manche übertreiben es mit ihrer Bewunderung oder Unterstützung und setzen sogar ihre Gesundheit aufs Spiel.
27.07.2023, 13:1127.07.2023, 13:11
Maarit Hapuoja / ch media
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Taylor Swift kommt nächsten Sommer nach Zürich. Die Vorfreude bei den Fans ist riesig, zumindest bei denen, die eines von den heiss begehrten – und teuren – Tickets ergattern konnten. Bei manchen ist die Fan-Liebe so gross, dass sie die verrücktesten Dinge in Kauf nehmen. Das ist nicht nur bei den Swifties so.

Körper voller Tattoos

Es gibt Fans, die wollen ähnlich aussehen wie ihre Idole. Da reicht das Abschauen der Outfits und Frisuren nicht. Ein Glück, dass Musikerinnen und Musiker nicht selten ihre Haut mit diversen Tattoos schmücken. Das gucken sich die Fans dann ab. Andere lassen direkt die Namen oder Gesichter der Stars verewigen. Aber Achtung: Vielleicht bist du eines Tages nicht mehr Fan oder der Star mag seine Tattoos nicht mehr. Ein Beispiel: Ein Brite liess sich 29 Miley-Cyrus-Tattoos stechen. Als die Popmusikerin seine Tattoos als hässlich und unheimlich beschrieb, liess er einige seiner Tattoos wieder entfernen.

Schönheits-OPs und absichtlicher Beinbruch

Wem Tattoos nicht reichen, mag härtere Massnahmen ergreifen und einen Termin beim plastischen Chirurgen buchen. Ob Nase, Kinn und Wangen wie Kim Kardashian oder Augen, Lächeln und Gesichtsform wie Justin Bieber: Geschichten dazu gibts viele. Gerade bei Letzterem hat ein Deutscher 100'000 Euro ausgegeben, um wie Bieber auszusehen.

Bei Schmerzen und Einschränkungen gibt es nicht für alle Fans ein Limit. So hat ein Mädchen in Grossbritannien mit Absicht ihr Bein gebrochen, damit sie einen Gips tragen kann, wie es Jessie J nach einem Unfall tun musste.

Windeln statt WC-Pause

Damit sie ein ganzes Konzert ohne Pinkelpause überstehen, rüsten sich gewisse Fans mit Windeln aus. Ein Swiftie erzählt auf Tiktok, sie habe so viel Stress und Zeit auf sich genommen, um Taylor-Swift-Tickets zu bekommen, dass sie sich «Windeln für Erwachsene organisiere, um nicht eine Minute zu verpassen». In den Kommentaren sagt die Tiktokerin zwar, dass sie es nicht wirklich ernst gemeint habe, anderen Usern gefällt aber ihre Idee.

Die besessenen Stalker

Bei manchen Fans steigert sich die Bewunderung ihres Idols in eine solche Besessenheit, dass sie den Star verfolgen und bedrängen. Sie stalken. Insbesondere aus den USA berichten Medien immer wieder von Stalking-Fällen. Ein Fan von Harry Styles tauchte beispielsweise auf der Beerdigung dessen Grossmutter auf, nur weil sie unbedingt ein Selfie mit dem Sänger wollte. Auch in der Schweiz gibt es ab und zu berühmte Stalking-Fälle. So wurde erst kürzlich eine Stalkerin von Luca Hänni beim «Donnschtig-Jass» festgenommen.

Konzerttipps für (nicht ganz so verrückte) Fans

Windeln gehen dir zu weit, aber du willst trotzdem das allerbeste Erlebnis aus dem Konzertbesuch von Taylor Swift – oder sonst jemandem – herausholen? Dann kriegst du hier ein paar Tipps dafür:

  • Kaufe dein Ticket nur bei offiziellen Ticket-Shops.
  • Sei genug früh da und bringe wenig Gepäck mit, sonst musst du deine Taschen abgeben und (meist) lange warten.
  • Iss und trink vor dem Konzert etwas und gehe 45 Minuten vor Beginn nochmal aufs WC.
  • Nimm Gehörschutz mit und bereite schon mal Lutschtabletten für den nächsten Tag vor.
  • Geniess den Abend und filme nicht die ganze Zeit!
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