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«Es war richtig heftig»: Baum fällt in Albisrieden nach Sturmböe um

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Bild: zVg. Leserreporter

«Es war richtig heftig»: Baum fällt in Albisrieden nach Sturmböe um

Am Montagabend zog ein Gewitter über die Schweiz. Auch Zürich wurde nicht verschont. Die starken Sturmböen fegten in Albisrieden einen etwa 20 Meter hohen Baum in einer Wohnsiedlung um – ein Anwohner erzählt.
13.08.2024, 07:2413.08.2024, 07:25
Joëlle Virginie Maillart / ch media
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Kurz vor 21 Uhr zogen dunkle Wolken über Zürich und starke Böen fegten über die Stadt. Wegen des starken Windes knickte ein grosser Baum in Albisrieden in einem Innenhof wie ein Streichholz um.

«Es war richtig heftig»

«Ich war auf dem Balkon und habe lose Dinge reingenommen», erzählt Anwohner Heinz gegenüber ZüriToday. «Plötzlich hat es geknallt und gescheppert, aber es war kein Blitz.» Es war der Wind, der ein etwa 20 Meter hohen Baum im Innenhof der Wohnsiedlung «umgenietet» habe. «Es war richtig heftig», so der Anwohner.

Angst hatte Heinz keine. «Es war einfach krass, wie der Baum einfach umfiel. Er wäre fast auf den Sitzplatz vom Denner gekracht, wo teilweise Mitarbeitende Pause machen», erzählt er. «Wären dort noch Menschen gewesen, hätte es schlimm ausgehen können», fügt Heinz an.

Umgeleitete Flüge und Blitzspektakel

Zürich erlebte am Montagabend ein «normales Sommergewitter», wie ein Sprecher der Einsatzzentrale Schutz und Rettung in der Nacht auf Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Nennenswerte Schäden waren zunächst keine bekannt. Zu einem Spektakel kam es auf dem Uetliberg, als ein Blitz in den Sendeturm einschlug.

Wegen der heftigen Gewitter hat der Flughafen Zürich zudem 20 Flüge umgeleitet. Der Start der Flugzeuge sei kurzzeitig unterbrochen worden, sagte ein Sprecher des Flughafens gegenüber Keystone-SDA.

Andere Regionen der Schweiz, vor allem das Berner Oberland, waren von den Unwettern stärker betroffen. Im Berner Oberland wurden mehrere Personen leicht verletzt, 70 Personen mussten aus ihren Häusern in eine Turnhalle evakuiert werden, im Aargau kam es zu einem Erdrutsch und auf der Axenstrasse bedrohte ein Felssturz die Strecke zwischen Flüelen und Sisikon UR.

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