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Jacqueline Badran stänkert über Musik in Zürcher Bus

Die Busfahrer in Zürich ziehen allem Anschein nach den Ärger der Nationalrätin Jacqueline Badran auf sich. Grund für ihren Unmut ist deren Musikgschmack. Die fühlt sich nämlich durch den «Soundteppich ...
Die Busfahrer in Zürich ziehen allem Anschein nach den Ärger der Nationalrätin Jacqueline Badran auf sich. Grund für ihren Unmut ist deren Musikgschmack. Die fühlt sich nämlich durch den «Soundteppich» im öffentlichen Verkehr gestört.

Jacqueline Badran stänkert über Musik in Zürcher Bus

Die Busfahrer in Zürich ziehen allem Anschein nach den Ärger der Nationalrätin Jacqueline Badran auf sich. Grund für ihren Unmut ist deren Musikgschmack. Die fühlt sich nämlich durch den «Soundteppich» im öffentlichen Verkehr gestört.
13.11.2023, 14:3714.11.2023, 18:12
Angela Rosser / ch media
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Nach den Sommerferien startete bei den VBZ ein einjähriges Pilotprojekt. Seither ist es den Chauffeurinnen und Chauffeuren von Zürcher Trams und Bussen erlaubt, im Führerstand Musik zu hören. Nicht erlaubt sind jedoch zum Beispiel Podcasts und Sportübertragungen.

«Niemand findet das gut»

Einer der Chauffeure, der einen Bus lenkte, in dem auch die Zürcher Nationalrätin Jacqueline Badran unterwegs war, scheint nicht den gleichen Musikgeschmack wie die Politikerin zu haben. Auf X macht sie ihrem Ärger Luft und fragt: «Seit wann genau liebe ist es erlaubt, dass im Fahrerstand Heavymetal bis Ethnogeduddel läuft und die Leute im Bus ungefragt mit einem Soundteppich belästigt werden?».

In ihrem Beitrag schreibt Badran weiter: «Haben wir darüber einmal abgestimmt? Absolut niemand ausser dem Chauffeur findet das gut.» Direkt abgestimmt hat die Bevölkerung nicht, jedoch handelt es sich, wie erwähnt, um ein Pilotprojekt der VBZ. Die Gewerkschaft hatte das in einer Petition gefordert durchsetzen können.

Angriff auf Politikerin im Netz

Im Internet stösst Badran mit ihrer Kritik auf wenig Wohlwollen. Die meisten, die ihren Post kommentieren, sind der Meinung, dass die Politikerin übertreibt. «Gut gelauntes Personal ist doch auch nicht schlecht?», meint einer. Jemand anders greift Badran direkt an und schreibt: «Schade Jay Badran. Du wirst alt und verbittert.»

Unter den Usern, die den Post kommentieren, finden sich viele sarkastisch angehauchte Kommentare. «Nicht, dass jemand noch Spass an seinem Job im Führerstand bekommen könnte.» Viele fragen, ob Frau Badran keine andere Probleme hätten und finden, dass es ihr ja sehr gut gehen müsse, wenn eine Nationalrätin nichts anderes findet, um sich zu beschweren.

Hatte Jacqueline Badran allenfalls einfach einen schlechten Tag, oder war die Musik schlichtweg zu laut?

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