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Lehrerin dealt mit Drogen

Lehrerin dealt mit Drogen

Dealen statt unterrichten, dies tat eine junge Lehrerin aus dem Zürcher Unterland. Die Frau wurde dabei aber in flagranti erwischt. Die Staatsanwaltschaft hat sie und ihren Komplizen dafür zu einer Geldstrafe verurteilt.
05.12.2022, 06:2305.12.2022, 07:18
Orgetorix Kuhn / ch media

Am Freitag, den 13. Mai 2022, hatte die junge Lehrerin wahrlich kein Glück. Sie wurde zusammen mit ihrem Komplizen, einem arbeitslosen Pizzaiolo, verhaftet.

Die beiden verkauften an diesem Morgen am Bahnhof Bülach einem Mann für 200 Franken 5,83 Gramm Heroin. Verpackt war das Heroingemisch in einem sogenannten Minigrip, einem kleinen, wiederverschliessbaren Plastikbeutel. Der vermeintliche Käufer stellte sich aber schnell als verdeckter Fahnder der Kantonspolizei Zürich heraus. Bei der 27-Jährigen und dem 39-Jährigen klickten die Handschellen, beide verbrachten daraufhin einen Tag in Haft.

Die verkauften Drogen kaufte das Duo zuvor im Stadtpark Winterthur. Auch selbst konsumierten die beiden immer wieder Heroin. Zuletzt am Abend vor dem Freitag, dem 13. Mai. Dies geht aus dem Strafbefehl, welchen ZüriToday einsehen konnte, hervor.

Einschlägig vorbestraft

Die Lehrerin aus dem Zürcher Unterland ist bei der Polizei und der Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland, welche sie vor kurzem verurteilt hat, keine Unbekannte. Die junge Frau hat bereits eine Vorstrafe wegen eines anderen Betäubungsmitteldelikts.

Im aktuellen Fall wurde die 27-Jährige deshalb zu einer Geldstrafe von 40 Tagessätzen à 30 Franken verurteilt. Diese und die 300 Franken Busse muss sie bezahlen. Ihr Dealer-Komplize wurde ebenfalls zu einer Geldstrafe von 40 Tagessätzen à 30 Franken verurteilt. Er muss diese jedoch nur bezahlen, falls er sich in der zweijährigen Probezeit wieder etwas zu schulden kommen lässt. Ausserdem bekamen beide eine Rechnung von 800 Franken für die Verfahrensgebühren.

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