Keine Stunde nach Ende des Vorverkaufs für die Konzerttickets der australischen Hard-Rock-Band AC/DC sind zahlreiche Tickets auf Online-Plattformen wie Ricardo zu finden. Die Preise übersteigen die ursprünglichen um oft mehr als das Doppelte.
Auf Social Media kritisieren viele Fans, warum die Tickets nicht wenigstens personalisiert seien. So hätte dieses Szenario ihrer Meinung nach verhindert werden können. Die Preise, für die die die Karten online angeboten werden, seien «eine Frechheit», heisst es von enttäuschten Fans.
Zwei Stehplätze werden zum Beispiel für knapp 900 Franken angeboten und für Sitzplätze verlangen die Schlitzohren auf der Plattform Ricardo sogar über 1000 Franken – und die Fans bieten trotzdem weiter mit. Am teuersten werden aktuell Stehtickets in der vordersten Reihe angeboten. Original wäre der Preis bei 222 Franken.
Auf Ricardo verlangt der Anbieter hingegen 1900 Franken, wenn man die Tickets sofort kaufen will. Von den Anbietenden auf der Plattform, wollte sich niemand dazu äussern, ob man kein schlechtes Gewissen gegenüber den Fans habe.
Die Anfrage beim Veranstalter, ob ein Zusatzkonzert geplant ist, blieb bis Redaktionsschluss unbeantwortet. Ein kleiner Hoffnungsschimmer dürfte bleiben, da in Hannover und Dresden, wo die Auftritte ebenso schnell ausverkauft waren, je ein zweites Konzert angekündigt wurde.
