Gregor Rutz erzielte im ersten Wahlgang mit 154'910 Stimmen das beste Resultat nach Daniel Jositsch. Der Bürgerliche wird im zweiten Wahlgang von seiner Kantonalpartei sowie der Jungen SVP des Kantons Zürich unterstützt. Rutz darf zudem auf die offizielle Unterstützung der FDP zählen. Zuvor zog sich die FDP-Kandidatin Regine Sauter (FDP) aus dem Ständeratsrennen zurück. Als Grund nannte die FDP des Kantons Zürich die fehlende Unterstützung von Seiten der SVP. Auf die Empfehlung der FDP Frauen jedoch, dürfte der SVP-Hardliner vergeblich warten. Laut der NZZ haben die liberalen Frauen für die Wahl Stimmfreigabe beschlossen.
Anders klingt es bei der christlich-konservativen EDU. Sie hat dem SVP-Kandidaten ihre Unterstützung zugesichert.
Der Zürcher Stadtrat Daniel Leupi (Grüne) verzichtet auf einen zweiten Wahlgang für den Zürcher Ständerat. Damit ziehen die links-grünen Parteien mit Tiana Moser (GLP) in den zweiten Wahlgang. Sie lag im ersten Wahlgang mit 105'604 Stimmen knapp 50'000 Voten hinter Gregor Rutz.
Die EVP kommunizierte, dass sie die Kandidatur von Tiana Moser unterstützen werde. Die SP entschied ebenfalls, Moser zu unterstützen. Auch die junge Mitte unterstützt die Grünliberale, anders als die Mutterpartei, die Stimmfreiabe erteilt hat. Schliesslich wird Tiana Moser von ihrer Partei und den Grünen unterstützt.
Die Mitte des Kantons Zürich wird im zweiten Ständeratswahlgang weder Gregor Rutz (SVP) noch Tiana Angelina Moser (GLP) offiziell unterstützen. Die Delegierten überraschend Stimmfreigabe beschlossen. Zuvor hatte der Zürcher Mitte-Nationalrat Philipp Kutter entschieden, sich vom Ständeratswahlkampf zurückzuziehen. Kutter blieb im ersten Wahlgang vom Sonntag ohne Chance. Er holte nur 66'770 Stimmen und landete damit auf dem sechsten Platz.