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Schulreisen oder der Wettbewerb ums beste Znüni

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Bild: Tagblatt/Donato Caspari

Schulreisen oder der Wettbewerb ums beste Znüni

Bevor Schulkinder fünf Wochen lang nicht an Deutsch und Mathe denken müssen, gehts bei manchen vor den Sommerferien auf Schulreise. Beim Radio-24-Team erweckt das Erinnerungen an den Stolz aufs eigene Znüni – oder den Neid auf den Proviant der Anderen.
12.07.2023, 08:0012.07.2023, 08:00
Maarit Hapuoja / ch media
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Nächste Woche sind Sommerferien. Was für Chindsgis und Schulen oft heisst, dass das strenge Programm schon vorbei ist. An einigen Orten findet vor der Sommerpause der Sporttag oder die Schulreise statt. Das Radio-24-Team erinnert sich, was für den Ausflug im Rucksäckli landete.

Die Chips-Eifersucht

Ufsteller-Produzentin Jessica Spescha hatte eher ein «faules Mami», wie sie erzählt. Am Morgen vor der Schulreise gab es noch einen Stopp bei der Bäckerei. «Dann durfte ich mir jeweils ein feines Sandwich aussuchen.» Auch Jessica schielte gerne auf den Proviant der anderen Schulkids. «Ich war wahnsinnig eifersüchtig auf diejenigen, die Chips dabei hatten. Das hat es bei mir in der Schultasche nie gegeben.» Da musste Jessica die Frage aller Fragen stellen: «Därfi au eis?»

«Mein Mami hat sich immer extrem Mühe gegeben», erzählt Florian Michel. Beim Abig-Show-Moderator landeten jeweils Farmer-Stängel, Rüebli – anderes Gemüse hat er nicht gegessen – und ein Eierbrötli im Rucksack. «Auf das habe ich mich immer am meisten gefreut.» Florians Lieblingsproviant sah so aus: Ein doppelt gebackenes Spiegelei im Brötli verpackt und noch ein zweites mit Käse oder Schinken dazu. «So war ich zufrieden und versorgt.»

Ein Rucksack voll mit Liebe

Pia Gerteis wurde mit Rüebli, Kiwi, Pommbär-Chips, Darvida, Schoggistängeli und Mini-Pic regelrecht verwöhnt. «Für die Schulreisen las mir mein Mami jeden Wunsch von den Lippen ab», erzählt die Radio-24-Moderatorin und Programmplanungsleiterin. Meistens packte ihr Mami noch einen «Special-Znüni» dazu ein. «Zum Beispiel ein Stück Kuchen, den sie extra wegen der Schulreise gebackt hatte.» Pias Schulreis-Rucksack war «gefüllt mit Liebe». Trotzdem war sie ab und zu neidisch auf die Lunch-Box der anderen Kids. «Der Znüni der Anderen gefällt doch immer jedem Kind besser!»

Im Rucksack von Volontär Liron Blumberg landete immer das Gleiche. Vom Mami geschnittene Apfelschnitze, die «genug rot sein mussten, weil man sie sonst nicht essen konnte». Dazu gabs Darvida mit Konfi.

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