Erst 2020 wurde die Hauptunterführung am Bahnhof Altstetten für rund 64 Millionen Franken verbreitert. Jetzt plant die Stadt, 2029 mit der Verbreiterung der zweiten, etwas weiter stadtauswärts gelegene Unterführung zu beginnen. Dies bestätigt Evelyne Richiger, Sprecherin des Stadtzürcher Tiefbauamts, auf Anfrage der «Limmattaler Zeitung».
Die Unterführung sei zu eng und habe ihre Kapazitätsgrenze erreicht, begründet das Tiefbauamt die Pläne. Zudem entspreche der Tunnel nicht mehr den künftigen Anforderungen. Damit gemeint sind die geplante Velovorzugsroute, die Fan-Märsche zur Swiss Life Arena, Pendlerströme sowie die heute oft überfüllten Veloabstellplätze.
Die Verbreiterung der Unterführung ist nicht das einzige Bauprojekt für den Fuss- und Veloverkehr. Derzeit laufen die Bauarbeiten für die Umnutzung des einst als Autobahn angedachten Stadttunnels unter dem Zürcher Hauptbahnhof.
Weiter geplant ist eine Brücke, welche die Kreise 4 und 5 miteinander verbinden soll. Die in Stahl gefertigte Brückenkonstruktion soll laut dem Tiefbauamt vom kantonalen Polizei- und Justizzentrum (PJZ) bei der Remisenstrasse zur Viadukt-/Geroldstrasse mit Anschluss ans Lettenviadukt führen.
Bereits umgesetzt ist der Negrellisteig, der über das Gleisfeld beim Hauptbahnhof Zürich führt. 2021 wurde diese Brücke eröffnet.
(oeb)
