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Granit Xhakas Start bei Arsenal läuft nicht nach Wunsch. Der Nationalspieler wurde auch gestern gegen Hull erst eingewechselt. Dann setzte er mit seinem Supertor aus 35 Metern aber ein Ausrufezeichen:
Nach dem Treffer hält er sich den Finger auf die Lippen und macht mit der anderen Hand ein Zeichen, das man als «Blablabla» interpretieren kann. Geäussert hat sich Xhaka dazu noch nicht. Aber es liegt nahe, was er sagen wollte: Jetzt seid mal ruhig, ich antworte auf dem Platz. Ob er damit eine bestimmte Person meinte, ist offen.
Der «Mirror» will dank Twitter herausgefunden haben, dass die Geste auf keinen Fall gegen Trainer Wenger gerichtet war, sondern viel mehr gegen Schweizer Journalisten, die ihn zuletzt für seine Aussagen rund um den Kosovo kritisierten.
Für wen die Geste auch immer war: Es dürfte beim Tor nicht nur Xhaka ein Stein vom Herzen gefallen sein. Sondern auch vielen Fans. Denn der Sommereinkauf kam bisher noch nicht auf Touren. Oder besser: Trainer Arsène Wenger bremste ihn aus. So sehen dies zumindest viele Anhänger der Gunners. Dass Wenger auch gegen Hull auf Francis Coquelin und Santi Cazorla im Mittelfeldzentrum setzt, verstehen die meisten nicht. Denn für die beiden war es in sieben Tagen der dritte Einsatz. Xhaka hingegen schmort auf der Bank.
Und dabei war es doch gerade zuvor die Partie gegen Watford, in welcher Arsenal in dieser Saison am meisten überzeugte. Und in welcher Xhaka zum einzigen Mal über 90 Minuten auf dem Platz stand. Kein Wunder sind die Fans mit Wenger nicht einverstanden und lassen ihren Ärger auf Twitter raus:
Watching Coquelin play for Arsenal while Xhaka sits on the bench is so, so painful.
— John Grayling (@PhilosophGooner) 17. September 2016
I can't wait for the 70th minute when Xhaka and Lucas come on and the team starts playing well #arsenal
— Matthew Kitsos (@MJKitsos) 17. September 2016
#Wenger und seine Loyalität in allen Ehren. Aber es ist Zeit für #Xhaka. #AFC
— Chris 90PLUS (@Chris_90PLUS) 17. September 2016
Wenger aber bleibt gewohnt kühl: «Xhaka ist noch nicht soweit. Er wird jede Woche stärker und besser und wir werden noch viel Freude an ihm haben.» Coquelin und Cazorla seien halt eingespielt und würden gut miteinander funktionieren, sagt Wenger. Den Fans leuchtet dies wenig ein, wie auch dieser Tweet beweist:
Trying to work out why Arsene Wenger never starts Granit Xhaka. pic.twitter.com/gOWHzoeDyM
— Football Funnys (@FootballFunnys) 17. September 2016
Andere wiederum monieren, dass die Medien natürlich schuld sind. Mache Xhaka ein Riesentor, sei das für Martin Tyler, sowas wie der Beni Thurnheer Englands, ein «netter Treffer». Trinkt Paul Pogba dagegen einen Schluck Wasser schreie der gleiche Tyler vor Aufregung herum.
*Xhaka scores a banger*
— T⚡️ (@HazardFlicks) 17. September 2016
Martin Tyler:"Decent goal"
*Pogba has a drink of water*
Martin Tyler:"WELCOME TO HYDRATION PAUL POGBA"
The media.
Wie auch immer. Auch wenn das Tor alleine noch keinen guten Spieler ausmacht und Hull zu jenem Zeitpunkt zu zehnt war, Xhaka gewähren liess und es «nur» das 4:1 in der Nachspielzeit war. Macht der Schweizer so weiter, kann Wenger nicht mehr lange an ihm vorbeischauen. Vielleicht darf der 23-Jährige am Dienstag im Cup gegen Nottingham Forest von Beginn weg ran. Oder nächste Woche beim Knüller gegen Chelsea. Bis dahin freuen wir uns noch mit dem Premierentor Xhakas.
Xhaka scoring screamers whilst Pogbas dabbing in front of his mirror at home
— Sagna Boy (@SagnaBoy) 17. September 2016
(fox)
Damit ist doch bereits alles wesentliche gesagt. 😊