International
Islamischer Staat (IS)

IS-Terror in Jemen: Mindestens 28 Menschen getötet

IS-Terror in Jemen: Mindestens 28 Menschen getötet

30.06.2015, 06:23
Mehr «International»

Bei einem Anschlag der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) sind am Montagabend in Jemens Hauptstadt Sanaa mindestens 28 Menschen getötet worden. Das Attentat mit einer Autobombe soll dem Wohnhaus zweier Anführer der schiitischen Huthi-Rebellen gegolten haben.

In dem Haus von Faisal und Hamid Dschajasch seien zum Zeitpunkt viele Menschen zu einer Trauerfeier für einen Verwandten versammelt gewesen, der eines natürlichen Todes gestorben war, verlautete aus Sicherheitskreisen.

Islamischer Staat (IS)
AbonnierenAbonnieren

Unübersichtliche Situation im Jemen

Zu den Todesopfern zählten den Angaben zufolge acht Frauen. Laut Augenzeugen riegelten Huthi-Rebellen den Anschlagsort im Stadtzentrum ab.

Der IS verkündete in einer im Internet veröffentlichten Erklärung, sein Anschlag habe sich gegen ein «schiitisches Nest» in Sanaa gerichtet. Die sunnitische Dschihadistenorganisation betrachtet Schiiten als Häretiker.

Im Jemen kämpfen seit Monaten die Huthi-Rebellen und die Anhänger des nach Saudi-Arabien geflohenen Staatschef Abd Rabbo Mansur Hadi gegeneinander. Eine von Saudi-Arabien angeführte Militärallianz fliegt seit Ende März Luftangriffe auf die Rebellen im Jemen. (sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Keine Rettung: Aussenmauern ausgebrannter Hälfte der Börse eingestürzt

Von einer auf die andere Sekunde stürzen Mauern der ausgebrannten Hälfte der historischen Börse in Kopenhagen in sich zusammen. Dabei hatte die Feuerwehr noch kurz zuvor Hoffnung, dass die letzten Überreste der beschädigten Seite des bekannten Bauwerks in der dänischen Hauptstadt gerettet werden können. Doch am Donnerstag stürzte die Fassade um, wie ein Feuerwehrsprecher bestätigte. Sie war das letzte Überbleibsel, das den am Dienstag ausgebrochenen Brand auf der Seite überstanden hatte.

Zur Story