Beim Rheinkraftwerk Albbruck-Dogern wurde am Mittwoch die Leiche eines weiblichen Säuglings angetrieben. Es besteht der Verdacht, dass das Kind alsbald nach der Geburt getötet wurde. Nach Einschätzung der Rechtsmedizin dürfte der Tod des Kindes sieben bis zehn Tage vor dem Auffinden eingetreten sein, wie die Kantonspolizei Aargau am Donnerstag mitteilt.
Aufgrund der hohen Pegelstände des Rheins und seiner Nebenflüsse kann nicht abgeschätzt werden, wo das Kind in das Wasser gelangt sein könnte, hier kommen sowohl Deutschland als auch die Schweiz in Frage. Aus diesem Grund wurde bereits mit der Staatsanwaltschaft und der Kantonspolizei im Kanton Aargau Kontakt aufgenommen.