>>> Hier gibt es den Liveticker der Partie zum Nachlesen
Das Spiel im Wembley beginnt mit einem Kuriosum: Erst neun Sekunden sind gespielt, als sich der Engländer Fabian Delph bereits eine Verletzung zuzieht. Das ist wahrscheinlich die schnellste Verletzung der Fussball-Geschichte. An ein Weitermachen ist für den Spieler von Manchester City nicht zu denken, er wird ersetzt durch Ross Barkley.
Wayne Rooney will seinen 50. Treffer im Trikot der «three lions» erzielen. Dann wäre er alleiniger Rekordtorschütze der englischen Nationalmannschaft. In der 13. Minute hat er zum ersten Mal die Chance, diesen Meilenstein zu erreichen, schiebt das Leder aber deutlich am Tor vorbei.
Die Schweizer brauchen eine Weile, bis sie den Tritt in die Partie finden. In der 30. Minute kommt das Team von Vladimir Petkovic zu einer ersten Grosschance. Xherdan Shaqiri kommt gegen Joe Hart allerdings einen Tick zu spät.
Gegen Ende der ersten Halbzeit sehen die Zuschauer im Wembley ein Duell auf Augenhöhe. Die Schweiz spielt mit und kreiert Chancen. In der 43. Minute hat Josip Drmic die Führung auf dem Fuss, trifft den Ball aber nicht optimal.
Auch nach der Pause versteckt sich die Schweiz nicht. Nach einer Rodriguez-Ecke kommt Granit Xhaka am nahen Pfosten zum Kopfball und prüft England-Keeper Joe Hart.
In der 67. Minute schlagen die Engländer zum ersten Mal zu: Luke Shaw spielt einen messerscharfen Pass auf Harry Kane, welcher mit einem trockenen Flachschuss die Gastgeber in Führung bringt.
Nun, das Tor von Harry Kane war eigentlich ganz und gar nicht billig. Hätte Timm Klose in der 78. Minute dieses Solo erfolgreich abgeschlossen, dann hätte er allerdings allen Grund dazu gehabt, den Mund nach dem Spiel so weit aufzureissen.
In der 83. Minute vernascht Raheem Sterling Stephan Lichtsteiner und Granit Xhaka und holt einen Elfmeter heraus. Das Bein der Schweizer Nummer 10 kommt hier deutlich zu spät.
Und so kommt Wayne Rooney an diesem Abend halt doch noch zu seinem 50. Treffer für die englische Nationalmannschaft. Yann Sommer antizipiert zwar nicht schlecht, doch das 2:0 kann er auch nicht verhindern.
Die Schweiz hat gegen eine grosse Mannschaft wieder einmal gut mitgehalten, für einen Sieg hat es aber wieder nicht gereicht.
Dennoch: Aus den verbleibenden zwei Spielen – zuhause gegen San Marino und auswärts gegen Estland – müssen die Eidgenossen nur noch vier Punkte holen. Die Türe zur EM in Frankreich steht also nach wie vor sperrangelweit offen.
Dir gefällt diese Story? Dann like uns doch auf Facebook! Vielen Dank! 💕