1. Nina Löseth (Norwegen)
2. Sarka Strachova (Tschechien) +1,12 s
3. Veronika Velez Zuzulova (Slowakei) +1,37 s

Löseth darf sich Siegerküsschen der italienischen Ski-Legende Alberto Tomba abholen:

6. Wendy Holdener
20. Chiara Gmür
25. Denise Feierabend
Out: Charlotte Chable, Michelle Gisin.
Ärger und Enttäuschung bei Chable im Ziel:
«Es ist fantastisch, was für ein tolles Gefühl!», strahlte die Siegerin im ORF-Interview. «Das will ich ganz sicher wieder erleben!» Sie habe einen harten Weg hinter sich, es habe einige Aufs und Abs gegeben, bis sie erstmals in ihrer Karriere ein Weltcuprennen gewinnen konnte. «Vielleicht gibt's heute ein Gläschen Champagner.»

Die Norwegerin fährt souverän zum ersten Weltcupsieg! Nina Löseth fährt auch im zweiten Lauf extrem gut, baut ihren Vorsprung aus und stellt erneut Laufbestzeit auf.

Bild: Expa Pictures
Bloss acht Hundertstelsekunden beträgt ihre Reserve auf Strachova beim Start in den zweiten Lauf. Sie kann ihn nicht verteidigen – und DANN STÜRZT AUCH SIE IM ZIELHANG !!!
Chable gerät in Rücklage und scheitert. Mann, das ist soo schade. Vielleicht hätte es ihr im erst zehnten Weltcuprennen der Karriere aufs Podest gereicht, bestimmt in die Top Ten.
Die «Grand Old Lady» des Frauen-Slaloms teilt den Lauf sehr geschickt ein. Zwar verliert sie von oben bis unten überall etwas Zeit, doch Strachova rettet 0,25 Sekunden Vorsprung ins Ziel – das Podest ist der Tschechin auf sicher.
Die kleine Schwester von Abfahrts-Olympiasiegerin Dominique Gisin fährt angriffig, ganz klar: Sie will auf das Podest. Sauber kommt sie aber leider nicht durch – Gisin fädelt kurz vor dem Ziel ein und scheidet aus. Bitter!
Velez Zuzulova verbessert sich weiter, auch «Thali» kann sie nicht gefährden. Die Österreicherin fällt auf Rang 10 zurück und verwirft die Hände.
Die Französin mit dem ach so schönen Namen nimmt eine halbe Sekunde Vorsprung auf Velez Zuzulova mit in den zweiten Lauf – dieser ist nach der Hälfte des Durchgangs aufgebraucht. Noens büsst bis ins Ziel fast eine Sekunde ein und fällt weit zurück, bis auf Rang 8.
Die «Kirchi» ist in guter Form, doch vielleicht fährt ein wenig zu viel Sicherheit mit. Auch sie fällt hinter die führende Slowakin zurück, reiht sich mit 0,29 Sekunden Rückstand auf Rang 2 ein.

Bild: APA
Die Französin fällt auch hinter Velez Zuzulova zurück – und auch hinter Holdener. Barthet fährt auf Rang 6.

Bild: Expa Pictures
Die Schweizerinnen bis jetzt:
3. Wendy Holdener
14. Chiara Gmür
19. Denise Feierabend
Jaja, die Zuzulova, da wird sie sich ärgern über ihren ersten Durchgang. Sie lässt auch Maria Pietilä-Holmner hinter sich, die Schwedin fällt auf Rang 5 zurück, auch hinter Wendy Holdener.
Die Siegerin des letzten Slaloms in Lienz war nur Zehnte nach dem ersten Lauf. In der Entscheidung gelingt es der Schwedin nicht, sich zu verbessern – aber es reicht für Rang 2, vier Hundertstelsekunden ist Hansdotter schneller als Holdener.
Die Kanadierin fällt hinter Velez Zuzulova und um eine Hundertstelsekunde auch hinter Holdener zurück – Rang 3 für Gagnon.
Charlotte Chable (2. nach dem ersten Lauf) und Michelle Gisin (4.) stehen noch am Start. Hopp Schwiiz!
Aaaargh! Schon oben muss Holdener die Ski stark quer stellen, der Schwung ist weg. Die Zweite des Slaloms von Lienz verliert viel Zeit, kämpft sich immerhin ins Rennen zurück und ist so mit 0,79 Sekunden Rückstand Zweite. Eine starke Reaktion nach dem frühen Patzer.

Bild: Expa Pictures
Die Slowakin mit der Wut über den verpatzten ersten Lauf im Bauch: Velez Zuzulova wird schnell und schneller, je länger das Rennen dauert: Mit 1,06 Sekunden Vorsprung jagt sie Wiesler die Führung ab.
Maren Wiesler dreht sich so gekonnt um die Tore wie einst Maren Gilzer beim Glückrad die Buchstaben an der Wand drehte. Eine sackstarke Fahrt der Deutschen, sie rettet nach super Zwischenzeiten noch 0,37 Sekunden Vorsprung auf Mielzynski ins Ziel.
Eine enge Kiste: Swenn-Larsson reichen die 0,73 Sekunden Vorsprung nicht aus – im Zielhang fällt die Schwedin noch bis auf Rang 7 zurück.
Der herausragende Erfolg in der Karriere der Amerikanerin ist ihre Aufnahme an den «Wall of Fame» der watson-Sportredaktion, Stiegler schaffte dies im April 2015. Nun freut sie sich im Ziel über Zwischenrang 2 – man spricht englisch in der Leaderbox.

Bild: Alessandro Trovati/AP/KEYSTONE
Das Top-Duo bleibt unangetastet: Auch die Deutsche Geiger fährt auf Zwischenrang 3.
Die Slowenin bestreitet nach einem Wadenbeinbruch eine Comeback-Saison. Heute klappt's tiptop, Ferk fährt einen guten zweiten Durchgang. Sie liegt hinter Mielzynski und Landsfrau Bucik auf Rang 3.
Die 18 Jahre alte Österreicherin schaffte es mit Startnummer 51 in den zweiten Lauf. In diesem hält sie lange sehr gut mit, Gallhuber ist Dritte mit 0,42 Sekunden Rückstand; sie verdrängt Chiara Gmür um einen Platz.
Die 0,13 Sekunden Vorsprung aus dem ersten Lauf reichen der Slowenin nicht ganz – mit 0,10 Sekunden Rückstand auf Mielzynski belegt Bucik Rang 2.
Die kleine Schwester der langjährigen Slalom-Dominatorin Marlies Schild reiht sich hinter Mielzynski und Gmür auf Rang 3 ein.
Die Kanadierin sogar mit einem noch besseren Lauf als Gmür. Mielzynski übernimmt mit satten 0,86 Sekunden Vorsprung die Führung.

Bild: Alessandro Trovati/AP/KEYSTONE
Erst der vierte Weltcupeinsatz der jungen Ostschweizerin und bereits gibt es Punkte! Gmür nimmt nur drei Hundertstelsekunden Vorsprung auf Hasegawa mit und sie baut ihn von oben bis unten mit einem super Lauf aus. 1,36 Sekunden Vorsprung im Ziel – yes!

Bild: Giovanni Auletta/AP/KEYSTONE
0,07 zeigt die Anzeigetafel an – in grün und damit ist kein James-Bond-Film gemeint, sondern der Vorsprung, den die Japanerin Emi Hasegawa im Ziel hat. Sie übernimmt die Führung.
Alte Schwedin, ein wilder Ritt! Wikström rutscht am Schuh aus und stürzt in den Schnee.
Gut, muss mein Redaktionskollege Sandro Z. das nicht mit ansehen, schliesslich ist S. Zappella ein glühender Verehrer der Südtirolerin. Sie macht an der gleichen Stelle wie Feierabend einen Fehler und muss sich um 0,45 Sekunden der Slowenin Lavtar geschlagen geben.
Der grösste italienische Skirennfahrer beehrt den Weltcuptross: Alberto Tomba ist im Publikum und posiert für Fotos mit Fans. Cool wie immer trägt Tomba auch dann noch eine Sonnenbrille, wenn es schneit. Läuft bei ihm.
Ein grosser Fehler im Mittelteil lässt Feierabends Hoffnungen auf einen Spitzenplatz begraben – doch unten macht sie noch einmal neun Zehntelsekunden gut. Mit 0,67 Sekunden Rückstand belegt sie Rang 2. Schade um den groben Schnitzer!

Bild: EXPA Pictures
Nur 0,10 Sekunden Vorsprung hat Denise Feierabend auf Lavtar. Dieses Polster ist bereits aufgebraucht bei der ersten Zwischenzeit, 0,16 Sekunden Rückstand.
Die junge Slowenin lässt einen Lauf raus! Sie nimmt Brem vor allem im Mittelteil viel Zeit ab und übernimmt mit 0,82 Sekunden Vorsprung die Führung.
Die Österreicherin schafft es ins Ziel, sie stellt eine erste Richtzeit auf. Die Riesenslalom-Spezialistin holt somit im Slalom Weltcuppunkte.
Das ist ja fast wie früher mit Vreni Schneider und Erika Hess! Bei Halbzeit liegen die Schweizerinnen Charlotte Chable (Bild) und Michelle Gisin auf den Rängen 2 und 4. Herausragend ist dabei Chables Platzierung: Die 21-jährige Waadtländerin trat erst mit Startnummer 28 an.
Chable liegt 0,25 Sekunden hinter der Norwegerin Nina Löseth. Gisins Rückstand beträgt 0,60 Sekunden. Zwischen den beiden Schweizerinnen liegt die Tschechin Sarka Strachova (+0,33).

Bild: EPA/ANSA
Teamleaderin Wendy Holdener (Bild) musste nach Rang 2 zuletzt einen Rückschlag hinnehmen: Sie liegt auf Zwischenrang 12. Chiara Gmür schaffte es als 23. in die Entscheidung. Als erste Schweizerin wird Denise Feierabend starten, als 28. des ersten Laufs trägt sie im zweiten Lauf die gute Startnummer 3.

Bild: Getty Images Europe
Der Stand bei Halbzeit
Charlotte Chable (2.) und Michelle Gisin (4.) schaffen sich im ersten Slalom-Lauf in Santa Caterina eine Top-Ausgangslage. Wendy Holdener ist zur Halbzeit Zwölfte. In Führung liegt Nina Löseth.
05.01.2016, 12:5305.01.2016, 14:08

Charlotte Chable darf auf den ersten Podestplatz ihrer Karriere hoffen.
Bild: TT NEWS AGENCY/REUTERS
Von den Schweizer Slalom-Fahrerinnen überzeugt für einmal nicht primär Wendy Holdener, sondern die zweite Garde mit Charlotte Chable und Michelle Gisin. Chable fährt im ersten Lauf des Slaloms von Santa Caterina auf den starken zweiten Platz und verliert nur 25 Hundertstel auf die führende Norwegerin Nina Löseth. Gisin lauert mit 60 Hundertsteln Rückstand auf dem vierten Rang.

Wendy Holdener muss im zweiten Lauf zulegen, wenn sie wieder aufs Podest will.
Bild: Giovanni Auletta/AP/KEYSTONE
Für Wendy Holdener, die vor einer Woche in Lienz ihren ersten Weltcupsieg nur um sieben Hundertstel verpasste, läuft es hingegen nicht nach Wunsch. Die 22-jährige Technik-Teamleaderin verliert von oben bis unten viel Zeit und belegt nach Halbzeit mit 1,12 Sekunden Rückstand den zwölften Zwischenrang.
Ebenfalls in den zweiten Lauf (13 Uhr) schaffen es Chiara Gmür als 23. und Denise Feierabend als 28. (pre)
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