Schweiz
Energie

SVP-Delegierte tagen in Appenzell, einziges Traktandum: Referendum gegen Energiegesetz

SVP-Delegierte tagen in Appenzell, einziges Traktandum: Referendum gegen Energiegesetz

25.03.2017, 06:3025.03.2017, 11:08
Mehr «Schweiz»

Die Delegierten der SVP Schweiz treffen sich am Samstag in Appenzell. Einziges Traktandum ist das Referendum gegen das Energiegesetz.

Die Partei steht im Abstimmungskampf fast allein da. Weil die SVP das Referendum ergriffen hatte, stimmt das Volk am 21. Mai über das Energiegesetz ab. Kernpunkte der Vorlage sind eine Reduktion des Energieverbrauchs um 43 Prozent bis im Jahr 2035, ein schrittweiser Ausstieg aus der Atomenergie und eine stärkere Förderung erneuerbarer Energie.

Der Umbau des bewährten Energiesystems sei zu teuer, findet die SVP. Bauern, Mieter, Hausbesitzer, Gewerbetreibende und die Bevölkerung auf dem Land seien die Verlierer der «massiven Umerziehungsmassnahmen». Alle grossen Parteien unterstützen die erste Etappe der Energiestrategie 2050, die Wirtschaftsverbände sind gespalten. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
Umfrage zur Halbierungsinitiative: «Eine völlig absurde Verdrehung der Diskussion»
Eine repräsentative Umfrage von watson zeigt: Eine Mehrheit der Deutschschweizer Bevölkerung lehnt die Halbierungsinitiative der SVP ab. Bei den Initianten zeigt man sich unbesorgt, die SP warnt vor der Zerschlagung der SRG.
Sieben Jahre nach der «No Billag»-Initiative, welche die Empfangsgebühren ganz abschaffen wollte, muss die SRG erneut zittern: Voraussichtlich im nächsten Jahr stimmt das Schweizer Stimmvolk über die SVP-Halbierungsinitiative ab. Diese sieht vor, die Serafe-Gebühren von 335 Franken jährlich auf 200 Franken zu reduzieren und Unternehmen ganz von der Abgabe zu befreien.
Zur Story