Sieh einer an. Dieses etwas plumpe und unförmige Wesen ist also das allergrösste Amphibium der Welt. Wobei der Schwanz etwa 60% der Körperlänge ausmacht. Die klitzekleinen, schwarzen Äuglein lassen es schon vermuten: Der Riese ist fast blind. Er kann zwischen 10 und 60 Kilogramm schwer werden; das hier abgebildete Exemplar scheint eines der kräftigeren zu sein.
Der Chinesische Riesensalamander ernährt sich von Fischen, anderen Amphibien, Krebsen, Garnelen und von Aas. Also im Prinzip von allem, was er gerade so anschwimmt.
Wikipedia meint zur Fortpflanzung: «Die Weibchen setzen zwei Eistränge mit jeweils rund 500 Eiern ab.» Eistränge. Das klingt irgendwie nicht so reizend. Da können wir Menschen von Glück reden, müssen wir keine Eistränge setzen.
1000 Eier hört sich nach viel an. Aber so viele ihrer Art gibt's eben doch nicht mehr. Die Körperteile und Organe des Chinesischen Riesensalamanders sind in Japan als Aphrodisiakum heiss begehrt und in China finden sie in der traditionellen Medizin Verwendung. Um ihrem Aussterben entgegenzuwirken, stehen die Giganten unter strengstem internationalen Schutz.
Mit zunehmendem Alter werden sie auch nicht gerade hübscher ...
Dieser hünenhafte Frosch lebt in Afrika und frisst so ziemlich alles, was ihm zwischen die Zähne kommt: Vögel, Schlangen und seine kleineren Artgenossen. Wegen der Zerstörung seines natürlichen Lebensraumes, dem Verspeisen seines Fleisches und des Tierhandels gilt er heute als stark gefährdet. Überlebt er aber, so sind ihm 15 lange Jahre beschieden.
Dieses voluminöse Meeresviech kann einen Durchmesser von bis zu zwei Metern erreichen, seine Tentakel hingegen werden reisserische fünf Meter lang. Und auch wenn das Ganze nur nach einem leichten Windbeutel aussieht, wiegt die japanische Riesenqualle bis zu 200 Kilogramm. Dieses stolze Gewicht erreicht sie mit der massenhaften Verspeisung von Plankton.
Sollten Sie sich in Gewässern zwischen China und Japan herumtreiben, dann immer artig mit Schutzanzug, denn das Sekret dieses ungeheuerlichen Tiers verursacht Schmerzen. Sterben tut man daran aber nicht.
Weil sie sich immer wieder gerne in Fischernetzen verfangen, zerquetschen und verschleimen die Quallen die bereits gefangenen Fische oder bringen die Netze mit ihrem Gewicht zum Reissen. Die Fischer mögen sie deshalb nicht sonderlich.
Gefunden wurde dieser flatternde Riese in den Wipfeln von Neuguinea. Mit einer Flügelspannweite von fast zwei Metern ist er der grösste seiner Art. Der Flughund ist Vegetarier und ernährt sich von Nektar, Pollen, Früchten und Blüten. Wie Bienen sind sie der Bestäubung von Blüten und dem Transport von Samen dienlich. Gute Tierchen.
Und ja, die meiste Zeit hängen sie kopfüber irgendwo herum. Selbst der Geschlechtsakt wird in dieser Pose verübt. Lustige Tierchen.
Weil dieser Schmetterling so riesig ist, wurde er nach dem Titan Atlas aus der griechischen Mythologie benannt, der das Himmelszelt stemmt.
Die Falter gehören mit einer Flügelspannweite von 25 bis 30 Zentimetern zu den grössten bekannten Schmetterlingen. Lange können sie aber ihr Gigantismus nicht zelebrieren. Ihr Schmetterlingsleben dauert nur zwei kümmerliche Wochen, weil sie keine Nahrung zu sich nehmen können.
Nein, hier handelt es sich nicht um ein zu lang geratenes Wienerli, sondern um einen australischen Erdwurm, der nach seinem Entdecker benannt wurde. Der Riesenwurm kann eine Länge von bis zu drei Metern erreichen. Er lebt unter der Erde und dort bleibt er auch, vor allem wenn er sich bedroht fühlt. «Schade!», denken Sie jetzt vielleicht. Oder auch nicht.
Und um noch etwas Heimeligeres in diesen Artikel zu bringen: Eine enorme Kuh ...
... und ein enormes Schwein.
Ein über eine halbe Tonne wiegendes Wildschwein, erlegt von einem elfjährigen Jungen mit acht Schüssen. Ein lebenslanger Speckvorrat.
Es gibt sie wirklich!
Rupert ist kein Witz, sondern ein Wunder der Natur. Er hat an einer australischen Katzenausstellung gewonnen und ist als grösster Kater der Welt in die Geschichte eingegangen.
Auf neuseeländischem Boden kann man dieser Riesenschrecke begegnen. Die Bezeichnung «Weta» stammt aus der Sprache der Maori und bedeutet «Gott der hässlichen Dinge». Sie kann bis zu 10 Zentimeter gross und über 70 Gramm schwer werden. Damit ist die Weta eines der schwersten Insekten überhaupt.
Um Ihnen ein wenig Erleichterung zu verschaffen: Dieses gruselige Tier kriecht nicht plötzlich aus dem Wandspalt Ihrer Waschküche. Erstens, weil Sie vermutlich keinen so grossen Spalt haben, und zweitens, weil er weit weg in Afrika wohnt, südlich der Sahara. Dort wird er bis zu 30 Zentimeter lang und zehn Jahre alt.
Ein Strand voll von riesigen Seesternen, die in solch rauen Mengen zur Plage werden können wie hier am Strand von Ferrol, einer Hafenstadt im Nordwesten Spaniens.
Obacht vor dem fiesen Schwanz! Diese peitschenartige Lunte ist mit scharfen und giftigen Stacheln, manchmal sogar mit Widerhaken ausgestattet. Haut Ihnen eine solche Roche ihre Rute um die Ohren, kann das tödlich enden.