Sport
Wintersport

Tina Maze ist Weltmeisterin – die Slowenin verhindert die grosse Ösi-Party – Lara Gut wird Fünfte 

Super-Kombination Frauen
1. Tina Maze (Slo)
2. Nicole Hosp (Ö) +0,22
3. Michaela Kirchgasser (Ö) +0,35
5. Lara Gut (Sz) +0,94
Freudensprung im Zielraum – Tina Maze holt sich Gold.
Freudensprung im Zielraum – Tina Maze holt sich Gold.Bild: EPA/KEYSTONE
WM-Superkombination Frauen

Tina Maze ist Weltmeisterin – die Slowenin verhindert die grosse Ösi-Party – Lara Gut wird Fünfte 

Tina Maze gewinnt die Superkombi der Frauen in Vail. Die Slowenin überzeugt sowohl in der Abfahrt als auch im Slalom auf der ganzen Linie und wird ihrer Favoritenrolle gerecht. Hinter ihr reihen sich mit Hosp, Kirchgasser und Fenninger gleich drei Österreicherinnen ein. Lara Gut landet auf dem 5. Rang, Priska Nufer scheidet aus.
09.02.2015, 17:4010.02.2015, 01:07

Die Siegerin

Tina Maze wird Weltmeisterin und kann sich im Zielstadion feiern lassen. Der Sieg ist aber keine grosse Überraschung, die Slowenin wird im Vorfeld immer wieder als Favoritin genannt. Maze kann bereits in der Abfahrt brillieren und fährt sich ein ordentliches Poster heraus. Dieses verwaltet sie im Slalom souverän und kann sich ihre verdiente Goldmedaille umhängen. 

An Tina Maze kommt heute niemand vorbei.
An Tina Maze kommt heute niemand vorbei.Bild: Marco Trovati/AP/KEYSTONE

Das Podest

Es wäre beinahe die grosse Party der Österreicher geworden. Hinter Tina Maze reihen sich gleich drei Rot-Weiss-Rote ein. Nicole Hosp kann sich mit einem starken Slalom Silber ergattern. Auch Michaela Kirchgasser fährt aggressiv und schaft den Sprung aufs Treppchen. Anna Fenninger wird durch den Triumph von Maze noch von dem Podest gestossen. 

Maze vermasselt die Ösi-Party.
Maze vermasselt die Ösi-Party.Bild: X02835

Die Schweizerinnen

Kann Priska Nufer in der Abfahrt noch halbwegs überzeugen, so enttäuscht sie im Slalom: Die Alpnacherin fädelt ein und scheidet aus. Besser ergeht es aber Lara Gut: In der Speed-Disziplin holt sie sich zwischenzeitlich sogar die Spitzenposition – bis Tina Maze kommt. Die Tessinerin darf im Slalom vom zweitletzten Platz aus starten und überzeugt auch im Slalom. Mit einer angriffigen Fahrt mach sie sich bis zum Schluss berechtigte Hoffnungen auf einen Podestplatz, den sie allerdings knapp verpasst. Mit 59 Hundertstel Rückstand auf die drittplatzierte Kirchgasser landet Gut auf Rang 5.

Lara Gut schrammt am Podest vorbei.
Lara Gut schrammt am Podest vorbei.Bild: EPA/KEYSTONE

Der Aufreger

Es ist eindeutig nicht die WM von Lindsey Vonn. Die Amerikanerin fährt einen solide Abfahrt, kann aber auch da nicht vollends überzeugen. Vonn fädelt bereits nach wenigen Sekunden ein und scheidet aus. Zwar konzentrierte sie sich nach ihrem Comeback vor allem auf die Speed-Disziplinen, doch so hatte sie sich den Slalom im Superkombi mit Sicherheit nicht vorgestellt. Eine Heim-WM zum vergessen für die erfolgsverwöhnte Vonn.

Lindsey Vonn frustriert – es ist nicht ihre WM.
Lindsey Vonn frustriert – es ist nicht ihre WM.Bild: Alessandro Trovati/AP/KEYSTONE
Wilmaa
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Tränen bei PSG-Star nach bösem Foul, eine 10-tägige Fan-Reise und ein Traumsolo
Bayerns Luis Diaz wandelte zwischen Genie und Wahnsinn, Tottenhams Micky van de Ven wischte mit seinem Traumsolo den Ärger über sein Fehlverhalten weg und England darf sich über die blühende Jugend freuen. Das lief am Dienstagabend in der Champions League.
Tottenham Hotspur erlebte einen tollen Champions-League-Abend. Mit 4:0 wurde der FC Kopenhagen nach Hause geschickt, womit die Spurs auch nach vier Spielen ungeschlagen bleiben. Nach dem Spiel sprachen die meisten aber vor allem über das Tor von Micky van de Ven. Der 24-jährige Niederländer schnappte sich den Ball am eigenen Strafraum und rannte einfach durch die gegnerischen Reihen hindurch bis zum anderen Strafraum, wo er mit einem strammen Schuss zum 3:0 traf. «Ich habe angefangen zu dribbeln und habe mir gedacht, mal schauen, ob sie mich einholen. Und das haben sie nicht», sagte der schnelle Verteidiger danach.
Zur Story