Zuerst die schlechte Nachricht. So sieht gemäss MeteoSchweiz das Wetter in den nächsten sechs Tagen aus:
Und jetzt die gute Nachricht: Die Chancen, dass es Spinnen regnet, ist gering. Nicht so wie im Südosten Australiens. Dort regnete es zu Beginn des Monats nämlich genau solche Tierchen.
Goulburn-Anwohner Ian Watson (Cheese Mite!) postete auf Facebook, dass Millionen von Baby-Spinnen vom Himmel fielen. Die Tiere hingen an etwas, was Spinnennetzen ähnlich sei.
Tatsächlich ist das Phänomen der fliegenden Spinnen nicht unbekannt und hat sogar einen Namen: «Angel Hair» – Engelshaar. Und es ist eine ausgeklügelte Transportmethode von gewissen Spinnenarten. Von Bäumen oder anderen Erhöhungen lassen sich die Arachnoiden mit Hilfe des Windes und eines selbst erstellten Flugnetzes kilometerweit durch die Luft tragen.
Das Phänomen sei wetterabhängig, beschreibt Engelshaar-Experte Keith Basterfield die Ereignisse in Australien. Ein klarer Himmel und leichte Winde seien die bevorzugten Voraussetzungen. Aber auch bei Hochwasser würden die Spinnen auf diese Art und Weise die Flucht ergreifen.
Wenn es also in den nächsten Tagen hin und wieder regnen sollte, vegiss nicht: Es hätte durchaus schlimmer kommen können.
(tog)