Im Berner Münster hat die Trauerfeier für den langjährigen Stadtpräsidenten Alexander Tschäppät begonnen. Rund 1500 Menschen haben Einlass in die Kirche gefunden.
Durch die Trauerfeier führt Münsterpfarrer Beat Allemand. Auch wird sich Bundesrätin Simonetta Sommaruga an die Trauergemeinde wenden. Unter den Trauergästen befinden sich viele eidgenössische, kantonale und städtische Politiker, Weggefährten und Widersacher.
Auch zahlreiche Prominente aus Wirtschaft und Kultur erweisen Alexander Tschäppät die letzte Ehre - unter ihnen der Velo-Unternehmer Thomas Binggeli, Globetrotter-CEO André Lüthi, Gurtenfestival-Veranstalter Carlo Bommes sowie die Musiker Kuno Lauener und Endo Anaconda.
Unter den Trauergästen sitzt auch YB-Besitzer Hansueli Rihs. Der Fussballklub und die Fans hatten den Verstorbenen letzten Sonntag mit einer Schweigeminute im Stade de Suisse gewürdigt.
Die Stadt Bern stellte Lautsprecher auf dem Münsterplatz auf. Trauergäste, die keinen Platz im Münster fanden, können die Feier so wenigstens akustisch verfolgen.
Alexander Tschäppät erlag am 4. Mai einem Krebsleiden. Er wurde 66 Jahre alt. Der Sozialdemokrat war von 2005 bis 2016 Stadtpräsident von Bern. Als populärer Stadtvater und langjähriger Nationalrat war er landesweit bekannt. (sda)