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Wer wird Millionär: Diese Geografie-Frage hätte 125'000 Euro gebracht

Diese (relativ) einfache Geografie-Frage hätte 125'000 Euro eingebracht, aber ...

23.04.2024, 11:1323.04.2024, 14:31
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Alina Schotts Auftritt bei «Wer wird Millionär?» beginnt mit denkbar viel Glück: Die Auswahlfrage, um es auf den Stuhl zu Günther Jauch zu schaffen, dreht sich um Fussball. Und die Kandidatin hat keine Ahnung davon. Also tippt sie wild drauflos und löst mit der korrekten Reihenfolge und mit etwas über zwei Sekunden das Ticket nach vorne.

Wie Günther Jauch solche Kandidaten gerne erinnert: Die Chance, per Zufall auf diese Weise alles richtig zu erraten, liegt bei 1:24.

15 Fragen
Alina Schott geht mit 64'000 Euro nach Hause
Hättest du es weiter geschafft?

Wie dem auch sei, Alina Schott beweist fortan, dass zumindest ihr Erfolg auf dem Stuhl kaum vom Zufall abhängt. Seit Langem ist die Kandidatin aus Düsseldorf nämlich mal wieder die Erste, die es bis zur 125'000-Euro-Frage schafft. Schott spielt sich souverän, selbstsicher und ohne grosse Umschweife bis zur drittletzten Frage auf der Leiter und hat dort sogar noch den Publikumsjoker. Zuvor setzt sie gekonnt ihre Ressourcen ein: Die Sportfrage für 64'000 Euro beantwortet ihr Telefonjoker in Rekordgeschwindigkeit – eine Seltenheit, dass Joker und Frage so gut aufeinander passen.

Doch dann kommt diese 125'000-Euro-Frage:

125'000 Euro: Die 17-Millionen-Einwohner-Stadt Shenzhen – unmittelbar nördlich von Hongkong gelegen – gilt als «Chinas ...»?

Verglichen mit anderen Fragen auf dieser Stufe ist es eine eher dankbare Aufgabe. Das zeigt auch das Resultat des Publikumsjokers, der übrigens selten auf so hoher Stufe noch vorhanden ist: 80 Prozent derjenigen, die im Publikum mittippen, sind für Antwort A, Silicon Valley.

Das Problem: Die 29-Jährige hätte eine andere Intuition gehabt: Las Vegas. Sie habe noch vor Kurzem eine Doku dazu gesehen, meint die Kandidatin. Aber dass das Publikum nun eine klar andere Meinung hat, verunsichert sie.

Wer wird Millionär-Frage
Alina Schott fällt schweren Herzens eine Entscheidung. Es wird die falsche sein.Bild: rtl

«Eigentlich denke ich mir, 80 Prozent sind ja schon eine sehr klare Mehrheit», sagt Schott noch. Und sie werde sich ärgern, wenn sie jetzt gehe, ohne eine Antwort einzutippen. «Ich habe dem Publikum heute schon mal vertraut. Aber ich will mein Glück nicht herausfordern», sagt die Kandidatin und nimmt die 64'000 Euro.

Schade, denn für einmal wäre die 125'000-Euro-Frage tatsächlich keine Hexerei gewesen – insbesondere, wahrscheinlich, mit diesem Publikum.

PS: Die korrekte Antwort wäre tatsächlich A, Silicon Valley, gewesen. (lak)

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36 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Die Gesandte Pekings
23.04.2024 11:34registriert März 2024
Ich bin selbst in dieser Region aufgewachsen und kann sagen, dass Silicon Valley wirklich am meisten Sinn macht.
Das Las Vegas Chinas wäre Macao.
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invisible
23.04.2024 11:34registriert Mai 2019
Geografie-Frage? 🤔
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conszul
23.04.2024 12:07registriert August 2014
Verhältnismässig einfache Fragen bis 32'000 Euro. Schade hat sie dem Publikum mit den klaren 80 Prozent nicht vertraut. Doch auch 64'000 Euro sind sehr nett erspieltes Geld :)
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