Am Sonntag gab es für das Schweizer Team in Kitzbühel bei der zweiten Abfahrt ein Glanzresultat zu bejubeln. Auf der legendären Streif holte Beat Feuz seinen dritten Sieg, gleich dahinter fuhr Marco Odermatt auf den zweiten Platz.
Damit zeigten die beiden Schweizer Top-Cracks eine Leistungssteigerung zum Rennen vom Freitag. In diesem war Odermatt Fünfter geworden, Feuz hatte es «nur» zu Rang acht gereicht. Der 34-Jährige profitierte am Sonntag auch davon, dass das Rennen von ganz oben durchgeführt werden konnte. So konnte er den meisten Konkurrenten schon in diesem Streckenteil Zeit abnehmen.
Noch wilder als Feuz war sein jüngerer Teamkollege Odermatt unterwegs. Der Nidwaldner startete fulminant ins Rennen und war lange Zeit mit der Bestzeit unterwegs, ehe er vor der zweitletzten Zwischenzeit einen Fehler beging. Odermatt konnte ein Ausscheiden gerade noch abwenden, wurde so aber noch von Feuz abgefangen.
Der Schweizer Doppelsieg war derweil trotz den Schwierigkeiten weitgehend ungefährdet. Daniel Hemetsberger aus Österreich verlor als erster Verfolger 90 Hundertstel auf Feuz und 69 auf Odermatt. (dab)
Nicht selten wurde in den vergangenen drei Wintern aufgrund der erdrückenden Dominanz von Marco Odermatt im Ski-Weltcup darüber sinniert und diskutiert, ob der Nidwaldner auch zu Zeiten Marcel Hirschers so erfolgreich hätte sein können.
Odermatt unten auf der letzten Rille das eine Tor noch geschafft. Sieg verpasst, Rang 2 gerettet. Aber nicht jeder hätte dieses Tor noch geschafft.
Gratulation den beiden. Die Formkurve stimmt.
Gratulation an die beiden...🇨🇭🇨🇭