Politiker dürfen die TTIP-Verträge lesen, aber nicht darüber reden. Tanzen ist jedoch nicht verboten ...
Die EU und die USA verhandeln derzeit über das umstrittene Freihandelsabkommen TTIP. Dadurch soll der weltgrösste Wirtschaftsraum entstehen.
Der TTIP verspricht mehr Wachstum und neue Jobs. Doch Kritiker bemängeln, dass damit auch der Weg auch frei wird für gesundheitsschädigende oder zumindest fragwürdige Praktiken bei der Lebensmittelverarbeitung, und dass vor allem die Grosskonzerne davon profitieren werden.
Dass die Verträge auch noch hinter verschlossenen Türen verhandelt werden, stösst vielen sauer auf. Deshalb wurde für die deutschen Bundestagsabgeordneten ein digitaler Lesesaal eingerichtet, in welchem sie Einblick in die Dokumente nehmen können. Gleichzeitig wurden sie zu Stillschweigen verpflichtet.
Sowas bleibt natürlich nicht ohne Folgen. Das TV-Satiremagazin extra3 hat deshalb den imaginären SPD-Abgeordneten Klaus Knollinski den Inhalt der TTIP-Verträge nachtanzen lassen.
Bundestagsabgeordnete dürfen die TTIP-Verhandlungsakten in einem Lesesaal einsehen. Das Problem: Sie dürfen danach nicht darüber sprechen. Die Lösung: Siehe unten!
Posted by Extra 3 on Dienstag, 1. März 2016
Die besten Kommentare:
(egg)

