Royal Bank of Scotland mit neuntem Verlustjahr in Folge

Royal Bank of Scotland mit neuntem Verlustjahr in Folge

24.02.2017, 09:20

Die verstaatlichte Royal Bank of Scotland (RBS) hat im vergangenen Jahr erneut Milliarden verloren. Mit einem Minus von knapp 7 Milliarden Pfund (rund 8.8 Milliarden Franken) war 2016 das neunte Verlustjahr in Folge, wie das Institut am Freitag in London mitteilte.

Damit häufte die britische Grossbank seit ihrem Zusammenbruch infolge der Finanzkrise und einer missglückten Grossübernahme einen Verlust von rund 58 Milliarden Pfund an. Die Bank gehört weltweit zu den grössten Problemfällen der gesamten Branche.

Nachdem die Bank bereits Ende Januar angekündigt hatten, dass wieder einmal Sonderkosten von Milliardenhöhe das Ergebnis verhageln werden, ist der Jahresverlust an sich keine Überraschung mehr. Er fiel allerdings noch etwas höher aus als erwartet.

2008 hatte der Staat insgesamt 45.5 Milliarden Pfund in die Bank gepumpt, um sie zu retten. Aktuell hält die Regierung etwas mehr als 70 Prozent der Aktien - dieses Paket ist an der Börse derzeit rund 21 Milliarden Pfund wert. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!