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Gesundheit

Zahl der Lungenkranken nach E-Zigaretten-Gebrauch in den USA steigt

Zahl der Lungenkranken nach E-Zigaretten-Gebrauch in den USA steigt

22.08.2019, 04:0322.08.2019, 10:08
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Die Zahl der in den Vereinigten Staaten gemeldeten Fälle schwerer Lungenprobleme nach der Benutzung von E-Zigaretten steigt an. Die Gesundheitsbehörde CDC berichtete am Mittwoch von insgesamt 153 Verdachtsfällen von Ende Juni bis zum 20. August in 16 Bundesstaaten.

Zwar hätten alle Fälle gemeinsam, dass zuvor mit einer E-Zigarette geraucht wurde, trotzdem habe man bislang kein bestimmtes Produkt ausfindig machen können, das mit allen Erkrankungen in Verbindung stehe. Es gibt viele verschiedene E-Zigaretten und Tausende sogenannte Liquids - also Flüssigkeiten, die verdampft werden - mit Aromen.

Hinweise auf einen Erreger, durch den Infektionen verursacht worden sein könnten, gebe es weiterhin nicht, erklärte die Behörde. In vielen Fällen allerdings hätten die Betroffenen angegeben, die psychoaktive Substanz THC, die auch in Cannabis vorkommt, genommen zu haben.

Vor wenigen Tagen hatte die CDC (Centers for Disease Control and Prevention) noch von knapp 100 Betroffenen berichtet. Als Beschwerden listen sie Atembeschwerden, Atemnot und Brustschmerzen auf. Dazu kamen in einigen Fällen Magen-Darm-Erkrankungen mit Erbrechen und Durchfall.

Zusammen mit der Gesundheitsbehörde FDA (Food and Drug Administration) werde man die Erkrankungen weiter untersuchen, hiess es. Die FDA hatte im Frühjahr bereits einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Krampfanfällen und der Nutzung von E-Zigaretten geprüft. (sda/dpa)

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watson-User kritisieren Falschmeldung über E-Zigis
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watson-User kritisieren Falschmeldung über E-Zigis
"E-Zigaretten sind schädlicher als klassischer Tabak" – so titelte watson am 27. November 2014. Die News stellte sich später als Falschmeldung heraus.
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Sind E-Zigaretten wirklich besser für Raucher?
Video: srf
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17 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Innokin
22.08.2019 07:09registriert März 2019
Aha. Junge Leute dampfen gepanschtes Strassen-Cannabis Öl (wird gerne mit Motorenöl gestreckt), was aber im Spital nicht zugegeben wird (könnte illegal sein je nach State), dann kommt das umstrittenene CDC und macht daraus ein „E-Zigaretten Problem“ - und die Weltpresse stürzt sich darauf. Folge: noch weniger Leute, die von Pyros aufs Dampfen umsteigen, noch mehr Verunsicherung. Wilde Vermutungen, statt dass man zuerst prüft, ob wirklich eine Kausalität besteht. E-Zigis gibt es seit 2003, rund 40 Mio Leute dampfen problemlos. Warum sollte erst jetzt im 2019 ein Problem entstehen? *kopfkratz*
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aglio e olio
22.08.2019 09:12registriert Juli 2017
Inwiefern besteht da jetzt ein Zusammenhang mit dem Konsum von THC? Wurde dies per E-Zigi konsumiert?
Sonst wäre die Erwähnung ja überflüssig.
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