Im vergangenen Jahr sind nach Schätzungen des US-Verteidigungsministeriums etwa 132 Zivilisten bei Einsätzen des US-Militärs ums Leben gekommen. Zudem wurden 91 Zivilisten bei Einsätzen im Irak, in Syrien, Afghanistan und Somalia verletzt, wie aus einem Pentagon-Bericht hervorgeht, der am Mittwoch (Ortszeit) veröffentlicht wurde. Die meisten zivilen Opfer gab es demnach bei Einsätzen in Afghanistan – dort starben 2019 etwa 108 Zivilisten.
Bei Operationen im Jemen und in Libyen habe es keine zivilen Opfer gegeben, hiess es. Vergangenes Jahr war die Zahl der getöteten Zivilisten für 2018 mit rund 120 angegeben worden. Die Zahl der Verletzten belief sich auf etwa 65. Die Schätzungen setzen sich aus Opferzahlen zusammen, die lokale Behörden, Medien, internationale Organisationen oder Nichtregierungsorganisationen melden und die das Pentagon als «glaubwürdig» einstuft.
Das US-Militär führt eine internationale Koalition im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) im Irak und Syrien an. In Afghanistan intervenierten die USA mit internationaler Unterstützung nach den Anschlägen vom 11. September 2001, um die militant-islamistischen Taliban von der Macht in dem Land zu vertreiben. Ende Februar unterzeichneten die USA mit den Taliban ein Abkommen, infolge dessen die Truppenstärke in den kommenden Monaten reduziert werden soll.
Operationen des US-Militärs in Libyen und dem Jemen richten sich gegen die Terrormiliz IS und einen lokalen Ableger von Al-Kaida auf der arabischen Halbinsel. In Somalia unterstützen die USA die somalische Regierung im Kampf gegen die Terrorgruppe Al-Shabaab. (sda/dpa)
Sagt doch einfach gleich 3 das nächste mal. Und die seien nur getötet worden, weil die diabolischen Terroristen, welche im nahen Osten Amerika bedrohen, diese mitgerissen hätten.
Habe kürzlich einen guten (himmeltraurigen) gelesen. Frei wiedergegeben:
"Das schlimmste daran, wenn Amerika dein Land kriegerisch attackiert und mordet, ist; 20 Jahre später produzieren Sie einen Film darüber, wie schwer es für die armen, heroischen amerikanischen Soldaten doch alles war und bis heute ist..."
Natürlich passiert gar nichts dergleichen. Im Gegenteil!
Und dies wiederum führt zu noch mehr Hass. Jeder getötete Zivilist generiert Dutzende neue Terroristen!
Der war on terror hat komplett versagt. Und nicht nur das: Er hat ein Problem (den IS) überhaupt erst entstehen lassen.