Pascal Wehrlein musste sein Debüt als Fahrer des Teams Sauber in der Formel 1 verschieben. Der Deutsche war für den Start im Grand Prix von Australien nicht fit genug. Wehrlein wurde durch den Italiener Antonio Giovinazzi vertreten.
Noch am Donnerstag hatte nichts auf einen Startverzicht Wehrleins in Melbourne hingedeutet. Die Rennärzte hatten den Deutschen für fit erklärt und ihm grünes Licht für den Saisonauftakt im Albert Park erteilt. Am Samstag aber musste Wehrlein einsehen, dass ein Start noch zu früh kommen würde.
«Ich fühle mich mit meinem Trainingsrückstand noch nicht fit genug für eine komplette Renndistanz», sagte Wehrlein. «Deshalb haben die Verantwortlichen unseres Teams entschieden, kein unnötiges Risiko einzugehen. Es ist sehr schade, aber ganz im Sinne des Teams.» Der Deutsche hofft, in zwei Wochen im Grand Prix von China wieder einsatzfähig zu sein.
Wehrlein hatte im Januar bei einem Show-Rennen in Miami, dem so genannten «Race of Champions», bei einer Kollision mit Felipe Massa eine Rückenverletzung erlitten. Wegen der Probleme hatte er bereits auf die Teilnahme am ersten Teil der Testfahrten von Ende Februar/Anfang März in Montmeló verzichten müssen.
Der 23-jährige Giovinazzi gehört dem Nachwuchskader von Ferrari an. In dieser Saison amtet er bei den Italienern als offizieller Ersatzfahrer. Im vergangenen Jahr verpasste er den Titel in der GP2-Serie, die nunmehr als Formel-2-Meisterschaft ausgetragen wird, als Zweitplatzierter im Schlussklassement nur knapp. (sda)