International
USA

FBI vernimmt Clinton dreieinhalb Stunden wegen E-Mail-Affäre

FBI vernimmt Clinton dreieinhalb Stunden wegen E-Mail-Affäre

02.07.2016, 21:2703.07.2016, 09:50

Die voraussichtliche demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton ist im Zusammenhang mit der E-Mail-Affäre während ihrer Zeit als Aussenministerin vom FBI befragt worden. Clinton habe am Samstagmorgen (Ortszeit) bei der US-Bundespolizei freiwillig Auskunft über die Nutzung ihres privaten Accounts gegeben, sagte ihr Wahlkampfsprecher Nick Merrill.

Hillary Clinton: «Will helfen».
Hillary Clinton: «Will helfen».Bild: Andrew Harnik/AP/KEYSTONE

Sie sei «erfreut», dass sie die Gelegenheit erhalten habe, dem Justizministerium dabei «zu helfen, diese Untersuchung» zu Ende zu bringen.

Die Vernehmung am Samstag fand im FBI-Hauptquartier statt und dauerte nach Medienberichten dreieinhalb Stunden. Über den Inhalt wurde nichts bekannt.

«Ein Fehler»

Merrill sagte dazu am Samstag, angesichts der laufenden Ermittlungen werde sich die frühere First Lady nicht weiter zu der Vernehmung äussern. Sie hatte ihren Umgang mit den E-Mails in der Vergangenheit bereits als «Fehler» bezeichnet.

Clinton hatte in ihrer Zeit als Aussenministerin von 2009 bis 2013 für ihre dienstliche Kommunikation eine private E-Mail-Adresse benutzt und die E-Mails auf einem privaten Server gespeichert. Damit verstiess sie gegen die geltenden Sicherheitsregeln. Die Republikaner werfen ihr zudem vor, sie habe ihre dienstliche Kommunikation der öffentlichen Kontrolle entziehen wollen. (sda/afp/meg)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
4 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
kEINKOmmEnTAR
02.07.2016 21:51registriert Januar 2014
Vielleicht gibt es ja noch Hoffnung und es heisst tatsächlich Sanders vs. Trump!
00
Melden
Zum Kommentar
4
ABB und Stadler schüren Zweifel an Siemens-Zügen für die Schweiz – die Sonntagsnews
Die Schweiz will 20 rechtskräftig verurteilte Afghanen ausschaffen und die Flugsicherung Skyguide will im nächsten Jahr 24 Millionen Franken sparen: Das und mehr findet sich in den Sonntagszeitungen.
Die Schweiz will laut «SonntagsBlick» rund 20 rechtskräftig verurteilte Afghanen ausschaffen. Ein krimineller Afghane wurde laut dem Staatssekretariat für Migration (SEM) bereits Mitte Dezember nach Kabul rückgeführt, es auf Anfrage der Zeitung schrieb. Diskutiert wird demnach auch die Rückführung von Syrern, dazu stehe das SEM in Kontakt mit den syrischen Behörden. Bisher hat die Schweiz noch keine zwangsweisen Rückführungen nach Syrien durchführen können – im Gegensatz zu Österreich und neuerdings auch Deutschland. Einzelne Bundesparlamentarier drücken nun aber aufs Tempo. «Wenn Deutschland nach Syrien rückführen kann, kann die Schweiz das auch. Ich erwarte, dass die Behörden endlich vom Reden ins Handeln kommen», wird der Luzerner FDP-Ständerat Damian Müller vom «SonntagsBlick» zitiert.
Zur Story