Eine internationale Gruppe pro-palästinensischer Aktivisten will erneut mit einer Solidaritätsflotte die israelische Seeblockade des Gaza-Streifens durchbrechen. Die Schiffe sollten Hilfsgüter transportieren, sagte der schwedisch-israelische Aktivist Dror Feiler am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Istanbul. Im Vordergrund stehe aber die Botschaft an die Menschen in Gaza, dass sie nicht alleine seien. Die Flotte soll noch in diesem Jahr starten.
An den Planungen ist die türkische islamische Hilfsorganisation IHH beteiligt, die bereits 2010 eine Solidaritätsflotte mitorganisiert hatte. Damals hatten israelische Soldaten das türkische Schiff «Mavi Marmara» gestürmt, wobei zehn türkische Staatsbürger ums Leben kamen. Der Vorfall belastet die Beziehungen zwischen der Türkei und Israel bis heute schwer. (sda/dpa)