21.05.2019, 07:2721.05.2019, 15:36
In der Ostschweiz hielt der Dauerregen auch am Dienstag an. Einzelne Flüsse - wie die Thur im Toggenburg - traten über die Ufer, es kam zu kleineren Überschwemmungen. Die Feuerwehren mussten zum Wasserauspumpen ausrücken.
Drohnenaufnahmen der Überschwemmungen
Video: srf/SDA SRF
Der Regen hatte in der Nacht auf Dienstag in der Ostschweiz an mehreren Orten zu Überschwemmungen geführt. Betroffen waren unter anderem der Hauptort St. Gallen. In Amden trat zudem ein Bach über die Ufer. Personen kamen laut Mitteilung der Polizei nach bisherigen Erkenntnissen nicht zu Schaden.

Ein Hof in der Nähe von Alt St.Johann, 21. Mai.Bild: EPA/KEYSTONE
Die Wetterbehörde Meteoschweiz warnte für die Gebiete am zentralen und östlichen Alpennordhang - zwischen Zentral- und Ostschweiz - teils vor erheblicher Regengefahr. Laut SRF Meteo fielen in den vergangenen 24 Stunden verbreitet über 50 Millimeter Regen, im Klöntal im Kanton Glarus wurden gar 73 Millimeter gemessen.

Die Thur führt Hochwasser und ist stellenweise über die Ufer getreten.Bild: KEYSTONE
Im Osten regnete es am Dienstag weiter. Der Niederschlagsschwerpunkt lag zwischen dem Glarnerland und dem östlichen Bodensee. Die Bach- und Flusspegel blieben hoch. Im Toggenburg trat die Thur stellenweise über die Ufer. Auch im Grenzgebiet zu Österreich waren kleinräumige Überschwemmungen und Hangrutschungen möglich.

Gemütlich sieht anders aus.Bild: KEYSTONE
Die St. Galler Kantonspolizei erhielt im Verlaufe des Tages nur noch ganz vereinzelte Meldungen. «So mussten in St. Peterzell und in Rapperswil-Jona die Feuerwehren zum Wasserauspumpen aus Liegenschaften aufgeboten werden», sagte der Sprecher der Kantonspolizei St. Gallen, Hanspeter Krüsi, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Die Niederschlagsmengen in der Schweiz und den Nachbarländer.Bild: meteonews
Hier regnete es am meisten:
- Säntis AR (2502 m ü.M.): 126 mm
- Benken - Doggen SG (408 m ü.M.): 115 mm
- Siebnen SZ (452 m ü.M.): 86 mm
- Urnäsch AR (825 m ü.M.): 84 mm
- Galgenen SZ (468 m ü.M.): 82 mm
- Hörnli ZH (1132 m ü.M.): 81 mm
- Lütschbach, Eschenbach SG (565 m ü.M.): 79 mm
- Einsiedeln SZ (910 m ü.M.): 79 mm
- Ebnat-Kappel SG (620 m ü.M.): 77 mm
(sda/jaw)
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Menschen fliehen vor der Flut
Video: srf
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In der Nacht auf Sonntag ist im Zürcher Kreis 11 ein Brand in einem Geschäftsgebäude ausgebrochen. Bis am Sonntagmittag löschten die Einsatzkräfte den Brand, wie ein Fotograf der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vor Ort feststellte.
Eine Person wurde mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung ins Spital gebracht, wie Schutz & Rettung Zürich (SRZ) auf Anfrage mitteilte. Zum Zeitpunkt des Brandes hätten sich keine Personen im Gebäude befunden, sagte Mediensprecher Severin Lutz weiter.
Wurde die Niederschlagsmenge am Säntis ebenfalls mit dem Feldstecher gemessen?