Die Bilder liessen einem das Blut in den Adern gefrieren. Doch Romain Grosjean scheint seinen schrecklichen Crash beim Grand Prix von Bahrain einigermassen gut überstanden zu haben. Am Sonntagabend meldete sich der schweizerisch-französische Doppelbürger mit einer Videobotschaft aus dem Krankenhaus.
«Es geht mir gut. Naja, einigermassen gut», sagte Grosjean mit Blick auf seine dick verbundenen Finger. Er sei vor ein paar Jahren gegen die Einführung des Halo-Schutzsystems gewesen, aber: «Ohne Halo könnte ich hier nicht zu euch sprechen.» Er sei der FIA, den Streckenposten und dem medizinischen Personal extrem dankbar und hoffe, er könne seinen Fans bald selbst wieder antworten.
Haas-Teamchef Günther Steiner bestätigte derweil gegenüber «Sky», dass sich der Fahrer keine Knochenbrüche, sondern lediglich Verbrennungen an den Fingern zugezogen habe. «Er ist bei klarem Verstand, es geht ihm gut. Er selbst hat mir gesagt, er fühle sich gut. Er war guter Dinge, würde ich sagen, und glücklich.»
Grosjean habe zudem am Abend noch Kontakt mit seiner Familie gehabt. «Ich hatte schon mal probiert, ihn zu erreichen, da hat er gerade mit seinem Sohn gesprochen, hiess es», sagte Steiner. FIA-Präsident Jean Todt besuchte den Franzosen persönlich im Spital und sagte: «Ich bin so erleichtert darüber, dass es ihm gut geht.» (abu)
Gute Arbeit von allen Beteiligten und natürlich gute Besserung an den Fahrer.