
Trainer-Routinier Arsene Wenger spricht Klartext.Bild: EPA/EPA
08.11.2019, 21:5508.11.2019, 21:55
Trainer-Routinier Arsene Wenger hat Berichte über eine Absage des FC Bayern München zurückgewiesen und dem Rekordmeister Indiskretion vorgehalten.
Die Münchner hatten am Donnerstag erklärt, Wenger (70) habe den Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge angerufen und sich interessiert am vakanten Trainerposten gezeigt – der Verein habe aber eine Absage erteilt. Wenger widerspricht dieser Darstellung deutlich. «Mein Name kam aus dem Nichts», sagte der langjährige Teammanager des FC Arsenal am Freitag in einem Interview mit bei IN Sports.
Wie lief Gespräch zwischen Wenger und Rumenigge?
«Am Mittwoch rief mich Rummenigge an, ich habe aus Höflichkeit zurückgerufen. Wir haben vier oder fünf Minuten lang geredet, maximal, und er hat berichtet, dass sie Flick für die nächsten beiden Spiele verpflichtet haben»
Wenger über das Gespräch mit Rummenigge
Rummenigge habe «gefragt, ob ich Interesse habe, weil sie einen Coach suchen. Ich habe gesagt, ich habe mir darüber noch keine Gedanken gemacht. Ich brauchte Zeit zum Nachdenken. Wir haben zusammen entschieden, in der kommenden Woche zu sprechen, weil ich mich in Doha aufhalte», sagte Wenger: "Das ist die wahre Geschichte.
«Er wünsche dem Verein, der »an einem Wendepunkt stehe«, viel Glück.» Dieser Klub, der immer sehr diskret war, ist nun sehr gesprächig, was Gerüchte von allen Seiten angeht.
Die Münchner hatten sich nach einem 1:5 bei Eintracht Frankfurt am Sonntagabend von Trainer Niko Kovac getrennt. Hansi Flick betreute die Mannschaft in der Champions League gegen Olympiakos Piräus (2:0) und wird auch am Samstag gegen Borussia Dortmund (18.30 Uhr/Sky) das Sagen haben.
(sid/lin)
So hässlich feiert die Bundesliga Weihnachten
1 / 17
So hässlich feiert die Bundesliga Weihnachten
Borussia Dortmund.
Chefsache: Keine Fussball-Fans im Büro, bitte!
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Die SRG verzichtet ohne Not vorzeitig auf die TV-Produktion im nationalen Eishockey ab 2027 und verkündet den entsprechenden Personal-Abbau. Mit diesem Verzicht steigt das Risiko für Leutschenbach, bei der aktuell laufenden TV-Rechte-Vergabe für die National League erneut leer auszugehen.
Die laufenden Bilder aus den Stadien unserer höchsten Liga sind von bester Qualität. Sie werden für rund 6 Millionen pro Saison von der SRG produziert. Weil es hin und wieder Engpässe gibt, werden knapp 15 Prozent der NL-Spiele von Drittfirmen übernommen. Der Vertrag zwischen der National League und der SRG gilt noch für die TV-Produktion der nächsten und übernächsten Saison. Also bis 2027. Die Erfüllung dieses Kontraktes steht nicht zur Debatte. Ab 2027 werden Produktion und TV-Rechte neu vergeben.
Es ist wie bei "Des Kaisers (hah!) neue Kleider": niemand getraut es den Herren Rumgenippe und Ihro Kaiserliche Hoheit mitzuteilen, dass es Zeit wäre, zu gehen...