Die technische Entwicklung schreitet unaufhaltsam voran. Vor allem im Bereich Vernetzung und praktische Alltagshelfer erscheinen laufend neue Dinge. Doch nicht immer sind diese Gadgets so sinnvoll, wie sie uns im ersten Moment weiss machen wollen.
Das Start-up hinter der Y-Brush will nichts anderes, als die Zahnbürste neu erfinden. Gerade einmal zehn Sekunden soll es dauern, sich mit diesem Ding die Zähne zu putzen. So habe man endlich wieder mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben – weil Zähneputzen ja so zeitintensiv ist. Mit der Y-Brush hat man nicht nur mehr Freizeit, sondern sieht auch noch ziemlich doof speziell beim Zähneputzen aus. Was tut man nicht alles für saubere Zähne?
Wie kann man einen Schwangerschaftstest noch besser machen? Indem man ihn mit Bluetooth ausstattet! Danach ist alles ganz einfach: Man muss nur die dazugehörige App auf das Smartphone laden, den Test per Bluetooth verbinden und schon ist man bereit. Die App stellt einem dann so nützliche Informationen zur Verfügung wie:
Wer sich während der drei Minuten Wartezeit ablenken möchte, kann unterhaltsame Videos gucken. Frau hat dabei die Auswahl zwischen «Unterhalte mich», «Bring mir etwas bei» oder «Beruhige mich». Fällt der Test positiv aus, kann man das Resultat gleich im Kalender eintragen oder teilen. Und dann wirft man den Schwangerschaftstest weg – weil er nur einmal verwendet werden kann.
Gleich geht's weiter mit den absurden Gadgets, vorher ein kurzer Werbe-Hinweis:
Und nun zurück zur Story ...
Eine Entwicklung von L'Oréal, mit der wir endlich den ganzen Tag wissen, welchen pH-Wert unsere Haut hat. L'Oréal hat den Sensor zusammen mit Dermatologen entwickelt und möchte den wissenschaftlichen Fortschritt nun direkt an die Verbraucher weitergeben. Dem Unternehmen liegt nämlich nur unsere Gesundheit am Herzen. Darum empfiehlt die App auch nach jeder Messung geeignete L'Oréal-Produkte, die helfen, die Haut optimal zu pflegen.
Momentan handelt es sich zwar noch um einen Prototypen, aber in naher Zukunft wird dieses Gadget unser Hautleben sicher positiv verändern.
Wer seine Haut noch besser verstehen will, kann auf das HiSkin-Analysegerät zurückgreifen. Die Hersteller versprechen mit umfangreichen Werbefloskeln, dass man mit dem HiSkin seine Haut besser denn je zuvor versteht. Jetzt kann man nämlich sogar auf Mikroebene Dinge entdecken, die einen sonst wohl niemals gestört hätten. Und weil das Gerät nur 35 Gramm schwer ist, bleibt man auch schön, während man reist, arbeitet oder ein Date hat – sagt die Werbung. Am besten ist aber das HiSkin Erfassungssystem, das dir sagt, ob und wann du deine Feutchtigkeitspflege ergänzen musst. Und wem das noch immer nicht genug ist, kann in der App auch nachschauen, welche Produkte man für die Hautpflege kaufen soll.
Diese Handschuhe sind einfach grossartig. Mit dem integrierten Kabel kann man die Heizelemente ganz einfach via USB laden. Damit hat man immer schön warme Hände, auch wenn unter Umständen die Möglichkeit besteht, dass die Wärme über die ungeschützten Fingerspitzen wieder abgegeben wird. Und dass die Ladekabel hinten aus den Handschuhen ragen, stört auch überhaupt nicht. Tolles Produkt.
Mit ganzem Namen heisst dieses Ding Kitoki Calming Fresh Air Device und ist für Stress-Situationen gedacht. Die Handhabung ist ganz einfach: Wenn du gestresst bist, steckst du dir das Ding in den Mund und atmest ein. Das Gadget sagt dir anhand einer LED, ob du genug tief einatmest und damit genug Luft in deine Lunge kommt. Weitere Sensoren messen jeweils dein aktuelles Stresslevel. Hat man sich wieder beruhigt, vibriert das Gerät und man kann es absetzen.
Der Slogan dieses Gadgets ist «Lovot, der Roboter, der deinen Instinkt zu lieben weckt». Das Start-up hinter Lovot hat es sich zur Aufgabe gemacht, in einer Welt, in der wegen Technik immer weniger Empathie herrscht, die Menschen wieder dazu zu bringen, Zuneigung zu empfinden. Und wie macht man das am besten? Genau, mit Technik!
Lovot hat eigentlich nicht wirklich viele Features. Der Roboter kann herzerwärmend gucken und dank Gesichtserkennung seinen Besitzer identifizieren und mit ihm interagieren. Die Interaktion beschränkt sich im Wesentlichen darauf, dass der Roboter zu einem fährt, wenn man ihn ruft. Wenn er geknuddelt werden will, kommt er manchmal auch einfach so. Wem das noch zu wenig ist, kann sich auch Kleidung für Lovot kaufen. Zum Beispiel ein hübsches Holzfällerhemd.
Wer also wieder lernen will, wie man liebt, ist ab Januar 2020 für nur 2800 Franken dabei. Das wirkt im ersten Moment teuer, doch kann man Liebe wirklich mit Geld aufwiegen?
Hier gibt es nicht viel zu sagen. Für alle frischgebackenen Eltern, die nicht wissen, wann ihr Kind in die Windeln gemacht hat, gibt es jetzt diesen Bluetooth-Sensor. Die gelbe Disc kommt aussen an die Windel. Macht der Wonneproppen dann in die Windel, kriegt man einen Push auf dem Smartphone. Grandios.
Was ist es? Ein Kissen mit Schwanz? Eine Katze ohne Kopf? Niemand weiss es. Auf jeden Fall ist es dazu da, deinen Drang zu befriedigen, etwas zu streicheln, bis es wedelt. Der Vorteil liegt natürlich auf der Hand: Das Schwanzkissen muss weder gefüttert werden, noch hat es das Bedürfnis, sich zu erleichtern. Schön pflegeleicht also. Wobei – kann man ein Kissen, das alle acht Stunden aufgeladen werden muss, pflegeleicht nennen?
Eigentlich sind Gadgets ja eher handlich, darum passt der FoldiMate nicht unbedingt hier rein. Wir drücken jetzt aber mal ein Auge zu. Denn wenn die Lösung für Leute, die zu faul sind, um Wäsche zu falten, dieses Ding ist, gehört es schon in diese Liste. Denn ernsthaft: Wer kauft sich für über 1500 Dollar einen Kasten, der die Ausmasse und das Aussehen eines Multifunktionskopierers hat, nur um Wäsche zu falten?
Vor allem, da man wohl kaum wirklich viel Zeit spart, denn immerhin muss man das Gerät noch manuell mit der Wäsche füttern. Aber vielleicht können die Ingenieure auch dieses Problem bis in ein paar Jahren lösen. (pls)
Da macht der ja eigentlich schon Sinn.
ich stelle mir vor, sitzend an meinem Arbeitsplatz, denn ich werde ja meistens dort gestresst, mit Nr. 6 im Mund und mein Bürogspänli gegenüber
Sie: was machsch 😱
Ich: nüt, nume mit mym KITOKI abrege
Hat definitiv Potential für Fehlinterpretation das Ding 😂