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Du willst nur das Beste? Voilà:
Selbst wenn du es minimalistisch magst: Ganz auf Vorhänge verzichten solltest du nie, denn ohne sie wirkt dein Zuhause nicht nur kalt, sondern auch unfertig. Der textile Fensterbehang ist nämlich ein nicht zu unterschätzendes Stil-Element. Vorhänge sorgen für eine gemütliche Atmosphäre und können einem Raum im Handumdrehen auch einen völlig neuen Look verleihen.
Schlecht aufgehängte oder zu kurze Vorhänge zerstören allerdings das harmonische Gesamtbild. Entscheidest du dich für Vorhangstangen, solltest du diese immer ein grosszügiges Stück oberhalb des Fensters befestigen. Dies streckt den Raum, lässt die Fenster grösser erscheinen und ermöglicht ein Maximum an Licht.
Hole dir für deine Wände grossformatige Kunst! Denn nichts ist schlimmer, als wenn an einer riesigen weissen Wand ein kleines Bildchen einsam und verloren hängt. Im Idealfall nimmt die aufgehängte Kunst etwa die Hälfte bis zwei Drittel der Wandbreite ein. Falls du nicht nur ein oder zwei grosse Bilder aufhängen möchtest, dann arrangiere mit vielen kleinen Bildern eine grossflächige Wanddeko. Ideen und Tipps, wie du z.B. mit Fotos eine eigene Gallery Wall zauberst, findest du hier.
Wird ein Bild an einer Wand zu hoch aufgehängt und fast schon unter die Decke geklebt, verliert es meist seine Wirkung. Hänge deine Kunstwerke im Zweifelsfall immer etwas niedriger auf und nicht zu weit auseinander. Grundsätzlich empfiehlt es sich, die Bilder auf Augenhöhe aufzuhängen (die durchschnittliche Augenhöhe liegt bei etwa 1,60 m, dies bildet ungefähr die Mitte des Bildes).
Planst du, die Wand hinter einem Möbelstück (z.B. Sideboard, Kommode, Sofa) zu schmücken, sollte sich die Unterkante des entsprechenden Bildes etwa 15–20 cm oberhalb des Möbels befinden. Benutze beim Aufhängen der Bilder, wenn immer möglich, eine Wasserwaage. Denn selbst wenn du ein gutes Augenmass besitzt, ist dieses nicht immer verlässlich. Perfekt eignen sich dazu übrigens Wasserwaagen mit integriertem Lineal, mit welchen Markierungspunkte problemlos gesetzt werden können.
Entscheidest du dich, für dein Wohnzimmer einen hübschen Teppich zu kaufen, dann solltest du ihn vorher unbedingt exakt ausmessen. Tendenziell werden Teppiche nämlich zu klein gekauft.
Als Grundregel kannst du dir Folgendes merken: Bei einer Sitzgruppe mit Sofa und Sesseln sollte der Teppich so gross sein, dass mindestens zwei Stuhlbeine (besser jedoch alle vier) jedes Möbelstücks darauf platziert werden können.
Passt die gewählte Wandfarbe überhaupt zu den Möbeln oder zum Teppich? Bei Unsicherheiten betreffend Farbwahl besorgst du dir am besten zuerst ein Muster deiner jeweiligen Favoriten (z.B. im Baumarkt erhältlich) und heftest diese an eine Raumskizze. So kannst du Alternativen perfekt austesten und rasch erkennen, ob die Farben zusammenpassen.
Eine kleine Unterbrechung. Unten geht es weiter ...
Da Farben je nach Lichteinfall anders wirken, empfiehlt es sich, die Wunschfarbe auf ein Stück Papier zu streichen und dieses bei wechselndem Tageslicht an verschiedene Stellen zu heften, um dadurch die Farbwirkung im Zimmer überprüfen zu können.
Streichst du die Wände eines sehr kleinen Zimmers dunkel, wirkt der Raum noch gedrungener. Weite und Offenheit schaffst du jeweils mit klassischem Weiss an den Wänden und an der Decke. Sollte dir dieser Look zu clean sein, dann greife zu einem hellen Farbton.
Streiche aber keinesfalls auch die Decke bunt, denn dies lässt den Raum ebenfalls kleiner wirken. Tiefe Decken in kleinen Räumen kannst du mit einem Trick optisch anheben: Streiche die Wand nicht bis zur Decke hin, sondern lasse einen weissen Streifen direkt unterhalb der Decke frei.
Die Zeiten, als Sofa, Bücherregal, Kommode und Schreibtisch immer an die Wand gestellt wurden, sind schon lange vorbei. Achte deshalb darauf, Möbel wenn möglich zu gruppieren und nicht direkt an eine Wand zu stellen. Dies schafft eine luftige und angenehme Wohnatmosphäre.