Weitere Digital-News im Überblick:
An der CES 2018 in Las Vegas hat der Chiphersteller Intel informiert, wie Millionen Computer-Besitzer vor den gefährlichen Schwachstellen Meltdown und Spectre geschützt werden sollen. Laut Ankündigung sollen 90 Prozent aller in den letzten fünf Jahren lancierten Prozessoren bis Ende Woche Firmware-Updates erhalten. Die restlichen zehn Prozent bis Ende Januar.
Intel CEO-Brian Krzanich äusserte sich auf der Bühne nicht zum Verdacht, er habe seine Intel-Aktien absichtlich vor Bekanntwerden der gefährlichen Schwachstellen verkauft.
Wann genau Intel die Firmware-Updates ausliefern wird, ist noch nicht bekannt. Das Unternehmen versucht alle Betroffenen damit zu beruhigen, es seien keine Fälle von Datenklau bekannt. Allerdings ist diese Aussage mit Vorsicht zu geniessen ...
In einem lesenswerten Kommentar des Fachmediums «Elektronik» wird darauf hingewiesen, dass die öffentlichen Versicherungen der Hersteller mit Skepsis zu geniessen seien:
Ob ein Windows-PC überhaupt anfällig für Angriffe ist, ob die aktuellsten Patches aufgespielt sind und ob die darin vorgesehenen «Abhilfen» auch aktiv sind, lässt sich mit Hilfe eines von Microsoft herausgegebenen Prüfwerkzeugs kontrollieren, wie heise.de am Dienstag berichtet.
(dsc, via Techradar)
Der japanische Elektronik-Hersteller Sony hat zum Auftakt der CES 2018 viele neue Produkte angekündigt. Der Star der Keynote war aber der Hunde-Roboter Aibo, der schon im letzten Herbst in einer neuen Generation vorgestellt worden war und nun in einer kleinen After-Show-Demonstration durch einen Raum voller Reporter in Las Vegas dackelte.
Allerdings ist da noch der Preis, der um einiges unattraktiver sei als die elektronischen Welpenaugen, hält Tech Crunch fest. Vorläufig nur in Japan erhältlich, werde Aibo umgerechnet mehr als 1700 US-Dollar kosten. Hinz komme eine monatliche Abogebühr von 26 Dollar – für virtuelles Hundefutter und so ...
Die ersten Aibo-Generation wurden übrigens 1999 lanciert. Mitte der 00er-Jahre schläferte Sony den Heimroboter mangels wirtschaftlichem Erfolg ein. Doch nun ist er zurück, wuff! 🐶
Tech Crunch hat mit Live-Blog über alle Produkte-Vorbestellungen und -Ankündigungen von Sony berichtet.
(dsc, via Tech Crunch)
Besitzer von iPhones, iPads, iPods und Mac-Computern sollten ihr Gerät so rasch wie möglich updaten: Apple hat am Montagabend Sicherheits-Updates veröffentlicht, die den hauseigenen Safari-Browser vor Spectre-Attacken schützen sollen.
Gut zu wissen: Mit dem Update auf die Safari-Version 11.0.2 gilt Apples Browser für den Mac als geschützt.
Wie Intel betont auch Apple, das bislang keine Hacker-Werkzeuge in freier Wildbahn gefunden worden sind, die es Angreifern erlauben würden, sensible Informationen zu stehlen.
Patches gegen Meltdown-Attacken hat Apple bereits zu einem früheren Zeitpunkt ausgeliefert, mit iOS 11.2, macOS 10.13.2 und tvOS 11.2 für die Set-Top-Box Apple TV.
(dsc, via The Verge)