Georg Fischer steigert im Semester Umsatz und Gewinn markant

Georg Fischer steigert im Semester Umsatz und Gewinn markant

18.07.2018, 07:52

Beim Industriekonzern Georg Fischer (GF) läuft es weiterhin rund. Im ersten Halbjahr 2018 steigerte das Unternehmen sowohl Umsatz als auch Gewinn markant, und die Gewinnmarge wurde gegenüber dem Vorjahr weiter verbessert.

Im Ausblick zeigt sich das Unternehmen grundsätzlich zuversichtlich und steuert im Gesamtjahr einen Umsatz klar über der eigenen Zielsetzung an.

Der Umsatz erhöhte sich um 20 Prozent auf 2.40 Milliarden Franken, bereinigt um Wechselkurs- sowie Portfolioeinflüsse ergab sich noch immer ein organisches Wachstum von 12 Prozent. Gestützt habe dabei die weltweit positive wirtschaftliche Entwicklung, teilt das Unternehmen am Mittwoch mit. Auch der Auftragseingang verzeichnete ein zweistelliges Plus und nahm auf 2.41 Milliarden zu.

Gewachsen sind alle drei Divisionen, am meisten dazu beigetragen hat jedoch die ehemalige Sparte Automotive, welche nach der Akquisition der Precicast Industrial Holding neu «GF Casting Solutions» genannt wird.

Der operative Gewinn (EBIT) legte um knapp 24 Prozent auf 208 Millionen Franken ebenfalls kräftig zu, wobei sich die EBIT-Marge gegenüber dem Vorjahr auf 8.7 Prozent weiter verbesserte. Zur Steigerung der Profitabilität haben ebenfalls alle drei Divisionen beigetragen. Mit gut 12 Prozent erzielte die Sparte Piping Systems die höchste Profitabilität.

Der Reingewinn nach Minderheiten erhöhte sich gar um 27 Prozent auf 150 Millionen. Damit hat GF die Schätzungen der Analysten mit allen Kennziffern übertroffen.

Umsatzplus über den Mittelfristzielen angepeilt

Für das Gesamtjahr 2018 stellt GF ein Umsatzwachstum deutlich über der eigenen Zielsetzung in Aussicht, so denn die Handelsspannungen nicht eskalieren. Mit Blick auf die Profitabilität geht GF davon aus, dass die operative Marge und die Rendite auf dem eingesetzten Kapital (ROIC) im Rahmen der Ziele der Strategie 2020 ausfallen werden.

Die Mittelfristziele für den Zeitraum bis 2020 wurden 2016 neu definiert. Demnach wird über die Zyklen ein jährliches Umsatzwachstum von 3 bis 5 Prozent angestrebt, eine EBIT-Marge in einer Bandbreite von 8 bis 9 Prozent sowie eine Kapitalrendite (ROIC) in einer Spanne von 18 bis 22 Prozent. (sda/awp)

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