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Bei der Fifa und dem DFB ist sie längst Standard, jetzt zieht die Uefa nach: Der europäische Fußballverband wird bei der EM 2016 Torlinientechnik einsetzen. Welche genau, steht noch nicht fest.
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Bei der Fußball-Europameisterschaft 2016 (10. Juni bis 10. Juli) kommt eine Torlinientechnik zum Einsatz. Das entschied das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (Uefa) in Nyon. Das Hilfsmittel für die Schiedsrichter soll in der kommenden Saison auch in der Champions League eingeführt werden, in der Europa League eine Spielzeit später. Der Systemlieferant steht noch nicht fest. Eine Entscheidung falle in Kürze, hieß es.
Die Uefa hatte sich lange gegen die Torlinientechnik gesträubt. Besonders der mittlerweile gesperrte Präsident Michel Platini galt als großer Gegner der elektronischen Hilfsmittel auf dem Fußballplatz. Stattdessen führte die Uefa zwei Torassistenten ein, die das Geschehen in den Strafräumen im Blick haben sollen. Diese soll es auch weiterhin geben.
In der Bundesliga überwacht seit der laufenden Saison das britische Kamerasystem "Hawk Eye" die Tore, bei der WM 2014 in Brasilien hatte der Weltverband Fifa das deutsche "GoalControl"-System eingesetzt. Auch in England, Italien (beide "Hawk Eye") und Frankreich ("GoalControl") wurde die technische Unterstützung für die Schiedsrichter bereits eingeführt. (mon/dpa/sid/spiegel.de)
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