Max Kruse hatte am Sonntag gleich doppelten Grund zum Feiern. In einem wilden Spiel setzte sich die deutsche Nationalmannschaft im olympischen Fussball-Turnier gegen Saudi-Arabien mit 3:2 durch. Kruse spielte dabei über die volle Distanz und konnte den Siegtreffer in Unterzahl vorbereiten. Zudem ist der 33-Jährige nun offiziell verlobt.
Der Offensivakteur von Union Berlin machte seiner Freundin Dilara Mardin vor laufender TV-Kamera einen Heiratsantrag. «Eigentlich wollte ich warten bis ich ein Tor schiesse, aber wer weiss, ob das noch passiert», sagte Kruse im Interview mit dem deutschen Fernsehsender ARD nach dem Spiel. Dann entledigte er sich seines Trikots, und enthüllte eine türkische Liebesbotschaft an Mardin, die auf seinem T-Shirt zu lesen war. Der Deutsche ging auf die Knie und übersetzte diese mit: «Ich liebe dich und ich frage dich hiermit, ob du meine Frau werden willst.»
Später teilte der Schützling von Trainer Urs Fischer einer Reporterin der «Sportschau» mit, dass seine Freundin Verlobte «Ja» gesagt habe.
Eilmeldung: Max Kruse hat unserer Reporterin mitgeteilt, dass seine Freundin "Ja" gesagt hat. Herzlichen Glückwunsch an die beiden!
— Sportschau (@sportschau) July 25, 2021
Es ist das Spiel der letzten Chance. Nach der zweiten Partie gegen Lettland soll das WM-Kader des Schweizer Nationalteams weiter Konturen annehmen. Entsprechend nahm Nationaltrainer Patrick Fischer im Vergleich zur Partie vom Freitag doch einige Rochaden vor. Im Tor erhielt Reto Berra eine Bewährungsprobe, und anders als Leonardo Genoni, der spät noch ein Gegentor hinnehmen musste, sollte der Goalie von Fribourg-Gottéron einen Shutout feiern können.