Sport
Bundesliga

Wolfsburg dank Rodriguez im Halbfinal – wo er nach Platzverweis fehlt

Auch Zweitligist Kaiserslautern weiter

Wolfsburg dank Rodriguez im Halbfinal – wo er nach Platzverweis fehlt

Dieses Spiel wird Ricardo Rodriguez wohl eine Weile nicht vergessen. Beim 3:2-Auswärtssieg von Wolfsburg in Hannover schoss er zwei Penaltytore und flog anschliessend mit Gelb-Rot vom Platz. Wie Wolfsburg sind auch Kaiserslautern und die Bayern im Halbfinal.
12.02.2014, 21:1613.02.2014, 08:53

Der VfL Wolfsburg steht im Halbfinal des DFB-Pokals. Die Niedersachsen siegten auswärts bei der TSG Hoffenheim mit 3:2. Mann des Spiels war in jedem Fall Ricardo Rodriguez. Der Schweizer Nationalspieler erzielte in der 26. Minute das 1:0 und kurz vor der Pause das 2:1, jeweils mittels Penalty.

Das Ende der Partie erlebte Rodriguez nicht mehr auf dem Platz mit. In der 71. Minute sah er gelb-rot wegen Spielverzögerung, nachdem er schon kurz nach dem Seitenwechsel verwarnt worden war.

Zu diesem Zeitpunkt führte Wolfsburg dank eines Treffers von Bas Dost mit 3:1. Hoffenheim konnte zwar nochmals verkürzen, doch das Anschlusstor von Roberto Firmino kam erst in der 90. Minute und somit zu spät. Der Brasilianer hatte schon zum zwischenzeitlichen 1:1 getroffen.

Natigoalie Diego Benaglio spielte durch. Timm Klose musste sich den Sieg von der Ersatzbank aus anschauen.

Zweitligist Kaiserslautern feiert

Ruben Yttergård Jenssen heisst der Held aller Anhänger des 1. FC Kaiserslautern. Die Pfälzer zwangen den Bundesliga-Spitzenklub Bayer Leverkusen in die Verlängerung und in der 114. Minute schlug die grosse Stunde des norwegischen Mittelfeldspielers. Sein 1:0 war das einzige Tor der Partie.

Leverkusens Schweizer Nationalspieler Eren Derdiyok erhielt wieder einmal eine Chance, sich von Beginn an auszuzeichnen. Er konnte sie nicht nutzen, musste stattdessen nach einer halben Stunde mit Oberschenkelproblemen ausgewechselt werden.

Final Bayern-Dortmund möglich

Bereits am Dienstag hatte sich Borussia Dortmund mit einem 1:0-Sieg bei Eintracht Frankfurt für den Halbfinal des DFB-Pokals qualifiziert. Der vierte Halbfinalist heisst erwartungsgemäss Bayern München. Der souveräne Meisterschaftsleader kam beim taumelnden Hamburger SV im Schongang zu einem klaren 5:0-Sieg. Mario Mandzukic zeichnete sich als dreifacher Torschütze aus.

Die Auslosung der Halbfinals ergab die Partien Bayern-Kaiserslautern und Dortmund-Wolfsburg. «Wir wissen natürlich, dass wir der Favorit sind. Aber wir werden trotzdem auf der Hut sein», sagte Bayerns Sportchef Matthias Sammer zum vermeintlich einfachen Los.

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Jan Cadieux: «Ich bin nicht der beste Trainer der Welt und werde nicht alles umstellen»
Jan Cadieux übernimmt nach der Heim-WM im Mai das Amt als Eishockey-Nationaltrainer von Patrick Fischer. An seiner Vorstellung verrät er seine Spielidee und was ihm der Job bedeutet.
Die Katze ist aus dem Sack. Wie von watson-Eismeister Klaus Zaugg bereits angekündigt, legt Patrick Fischer sein Amt als Trainer der Hockey-Nati nach dieser Saison nieder. Jan Cadieux übernimmt. Gemäss Verbandssportchef Lars Weibel wird es zu keinem Stilbruch kommen. Der Meistertrainer von Servette amtet bereits seit letztem Februar als Assistent seines Vorgängers und war deshalb die logische Wahl. Im Rahmen der Pressekonferenz am Mittwoch sprach Cadieux über seine neue Rolle, die grossen Fussstapfen und seine Spielidee.
Zur Story