José Mourinho sorgt nach dem gestrigen Premier-League-Spitzenkampf zwischen Southampton und Chelsea wieder einmal für Schlagzeilen: Weil der Referee in der zweiten Halbzeit Fabregas wegen einer angeblichen Schwalbe mit Gelb verwarnt und nicht auf den Elfmeterpunkt zeigt, wittert der Chelsea-Coach eine Verschwörung. Er glaube, dass eine «Kampagne» gegen seinen Klub am Laufen sei, so der Portugiese.
Insgesamt war es schon das vierte Mal, dass einem Chelsea-Spieler in dieser Saison wegen einer Schwalbe die Gelbe Karte gezeigt wurde. Kein Wunder, dass «The Special One» da intervenieren muss: «Ich werde dem Schiedsrichter sagen, dass er sich schämen wird, wenn er die Bilder sieht.»
Wir können Mourinhos Ärger durchaus verstehen, denn eine Schwalbe ist in der besagten Szene tatsächlich nicht auszumachen. Der Schiedsrichter hätte hier durchaus auf den Punkt zeigen dürfen. (cma)
Die zweistündige Unterbrechung während des Klub-WM-Achtelfinales zwischen Benfica Lissabon und Chelsea erregt die Gemüter. Trotz des Sieges kritisierte der Cheftrainer des englischen Klubs, Enzo Maresca, die lange Pause. «Das ist nicht mehr Fussball, wenn ein Spiel zwei Stunden lang unterbrochen wird. Das ist inakzeptabel», sagte er dem Sender DAZN. Gefragt, was er von der Schiedsrichterleistung halte, sagte er: «Manchmal ist es besser, nicht zu sagen, was man über den Schiedsrichter denkt.»