Wie schnell die beiden auf diesem unglaublich steilen Gelände wohl unterwegs sind?bild: shutterstock
26.02.2020, 06:2728.02.2020, 11:35
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Wer keine Lust auf das Snowboard oder die Ski hat, greift zum Schlitten. Aber aufgepasst! Unterwegs warten verschiedene Schlittel-Typen, denen du bestimmt auch schon begegnet bist.
Der Rücksichtslose
Wer bremst, hat Angst. Der Rücksichtslose fühlt sich als König auf der Schlittelbahn und das Ziel ist klar: So schnell wie möglich unten ankommen – ohne Rücksicht auf Verluste. Dabei kann es natürlich vorkommen, dass ihm andere Pistengäste zum Opfer fallen. Halb so wild, Hauptsache, im Après-Ski hat er dann wieder die grösste Röhre.
Das Motto des Rücksichtslosen:
«Wo gerodelt wird, da fallen Späne.»
Der Simple
Es gab immer zwei Kategorien von Schlittel-Kindern. Die einen haben von den Eltern immer den neusten Schlitten oder Bob erhalten. Die anderen mussten für den Schlittel-Nachmittag improvisieren. Bei einigen reichte es immerhin für den Plastikteller, bei anderen bloss für den berühmt-berüchtigten Plastiksack.
Das Motto des Simplen:
«Fällst du wie ein Sack Reis, muss du schauen, dass dir nicht der Sack reisst.»
Altes chinesisches Schlittel-Sprichwort
Das Kind mit den kreativen Eltern:
Wie wär's mit Einkaufs-Wagen statt Einkaufs-Sack?
Gleich geht's weiter mit den Schlittel-Typen, vorher ein kurzer Werbe-Hinweis:
Der Abseits-der-Piste-Geniesser
Er pfeift gänzlich auf jegliche Art von Wintersport und vergnügt sich lieber abseits der Piste beim Wellnessen oder Schlemmen. Und sowieso: Schnee findet er zwar schön, aber viel zu kalt. Ihm/Ihr empfehlen wir
die folgenden Ausflüge, bei denen sich der Winter auch ohne Kälte geniessen lässt.
Und nun zurück auf den Schlitten ...
Der Dieb
Bei Schlittenrennen gibt es nur eine Regel: Es gibt keine Regeln. Ein guter Move ist es deshalb, während des Rennens den Schlitten des Gegners zu kapern und dann mit fremdem Gefährt dem Sieg entgegenzufahren.
Das Motto des Diebes:
«Schlittenrennen sind wie griechischer Salat. Nur mit Kapern richtig geil.»
Der Moment, wenn dein Hund schlauer ist als du:
Der Klassiker
Ob Davoser oder Aroser/Schanfigger ist egal, Hauptsache: Tradition. Für den Klassiker käme es nie infrage, auf einem Plastik-Bob die Piste runterzustürzen. Der Klassiker ist meist schon etwas erfahrener, schliesslich sind die traditionellen Holzschlitten ziemlich schnell und schwer zu steuern.
Das Motto des Klassikers:
«Hat der Schlittler etwas Stolz, sitzt er nur auf Holz.»
Der Holzschlitten eignet sich auch für Surfer:
Der Hündeler
Den Hund zum Skifahren oder Snowboarden mitnehmen? Unmöglich. Beim Schlitteln geht das schon eher. Diesem Fehlglauben unterliegt der Hündeler, der das Gefühl hat, dass es eine gute Idee ist, den Vierbeiner mit auf die Piste zu nehmen. Ein Hund und ein sich bewegendes Objekt, welchem er nachjagen kann. Merkst du selber, oder?
Das Motto des Hündelers:
«Hunde sind wie Schlitten. Sie geben dir Halt und sind ein treuer Begleiter, auch wenn es schwierig wird.»
(Die Mottos könnt ihr übrigens bei mir als Wandtattoo bestellen)
Huch, wer hätte das erahnen können?
Huch, wer hätte das erahnen können?
Der Schisshaas
Ihm ist dieser fahrbare Untersatz einfach zu unberechenbar. Und wo ist an diesem Ding überhaupt die Bremse? Deshalb sucht sich der Schisshaas lieber flache Hänge und wenn es dann doch etwas steil oder eisig wird: lieber absteigen und den Schlitten ins Tal tragen.
Das Motto vom Schisshaas:
«Heb de Schlitte. (Bitte, ha Angst)»
Wenn ich langsam fahre, kann nichts passieren.
Echt jetzt, woher kommen nur immer diese Hunde?!
Der Architekt
Der Architekt legt grossen Wert auf eine perfekt präparierte Schlittelbahn. Einige arbeiten mit Wasser, damit sie am nächsten Tag eisig wird, andere bauen sich Schanzen für etwas mehr Action und wieder andere basteln eine eigene Bobbahn.
Das Motto des Architekten:
«Nur auf einer bahnbrechenden Bahn verlässt man die Bahn brechend.»
Der Profi
Er ist eng verwandt mit dem Rücksichtslosen. Mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass der Profi entweder mehr Können oder – was viel wahrscheinlicher ist – mehr Glück als Verstand hat. Sei's drum, beim Profi geht einfach immer irgendwie alles auf, egal wie waghalsig seine Ideen auch sind.
Das Motto des Profis
«Doch, das geht.»
Der Sommer-Schlittler
Nicht überall hat es Schnee. Das soll das Schlittel-Vergnügen aber nicht bremsen. Was aber schon noch gut ist im Winter: Man hat genügend dicke Kleidung, die bei allfälligen Stürzen als Polsterung dient.
Das Motto des Sommer-Schlittlers:
«Wer bloss im Winter schlittelt, badet auch nur im Sommer.»
Der Abseits-der-Piste-Geniesser
Er pfeift gänzlich auf jegliche Art von Wintersport und vergnügt sich lieber abseits der Piste beim Wellnessen oder Schlemmen. Und sowieso: Schnee findet er zwar schön, aber viel zu kalt. Ihm/Ihr empfehlen wir
die folgenden Ausflüge, bei denen sich der Winter auch ohne Kälte geniessen lässt.
Nackt-Rodeln in Dresden
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Nackt-Rodeln in Dresden
Hier sieht man, dass es sich weder um Rodeln an sich (keine Schlitten) noch um Nackt-Rodeln handelt ...
quelle: corbis / / 42-56171564
Das internationale Hundeschlitten-Rennen im Jura
Video: srf
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