Der US-Bundesstaat Washington hat die Internet-Konzerne Facebook und Google der Verstösse gegen Gesetze zur Wahlkampffinanzierung angeklagt. Generalstaatsanwalt Bob Ferguson sagte, die Firmen hätten es seit 2013 versäumt, bei Wahlen in dem Staat die Geldgeber für Wahlkampfanzeigen zu nennen.
Facebook teilte mit, man wolle den Rechtsstreit schnell beilegen. Auf der Plattform gibt es seit kurzem eine Funktion, mit der Nutzer die Auftraggeber von solchen Anzeigen herausfinden könnten.
Bei Google, einer Tochter des Internet-Konzerns Alphabet, war keine Stellungnahme zu erhalten. Im Gliedstaat Washington müssen Medienunternehmen, etwa Radiosender, die Käufer von politischen Anzeigen von sich aus nennen. Andernorts sind die Auftraggeber der Anzeigen zudem offenlegungspflichtig. (sda/reu/vom)