Starke Aita Gasparin in Martell. Bild: EPA/EPA
Aita Gasparin, Mitglied des C-Kaders der Biathletinnen, erreicht als Sprint-Dritte beim Saisonfinale des IBU Cups in Martell (It) erstmals auf dieser Stufe eine Top-3-Platzierung.
Der Exploit gelang der 20-jährigen Engadinerin dank fehlerfreiem Schiessen und der elftbesten Laufzeit. «Ich habe extra von der Schule frei bekommen, um beim IBU-Cup-Finale dabei zu sein. Ich wollte deshalb alles geben. Ich spürte bereits beim Einlaufen und dem Anschiessen, dass ich trotz des Saisonendes noch immer sehr gut in Form bin. Ich bin überglücklich mit dem Rennen, aber auch mit meiner ganzen Saison», sagte die jüngste der Geschwister Gasparin.
Aita Gasparin, die auch an Olympia teilnehmen durfte, hatte im Ziel 27,7 Sekunden Rückstand auf die russische Siegerin Valentina Nasarowa. Zu dessen zweitplatzierter Landsfrau Anna Nikulina fehlten ihr nur gerade zwei Zehntel. (si)
12. März 2010: Carlo Janka ist erst 23 Jahre alt, aber bereits im Ski-Olymp angekommen. Nach Peter Lüscher, Pirmin Zurbriggen und Paul Accola ist er der vierte Schweizer, der die grosse Kugel für den Gewinn des Gesamtweltcups in die Höhe stemmen darf.
Nicht von ungefähr hat Carlo Janka den Spitznamen «Iceman». Als er am 12. März 2010 im Starthaus des Riesenslaloms von Garmisch-Partenkirchen darauf wartet, zum zweiten Lauf loszubrettern, hört der Bündner den Speaker. «Ich hatte zehn Sekunden vor dem Start mitbekommen, dass ich gewinnen musste, um als Gesamtsieger festzustehen», verrät Janka im Ziel. Er bleibt cool, gewinnt das Rennen und so den Gesamtweltcup vor seinem österreichischen Kontrahenten Benjamin Raich.
Der Sieg ist nötig, weil …