Die Schweizerinnen und Schweizer sind nach wie vor zufrieden mit dem Gesundheitswesen. Als wichtig wird die Kenntnis über die Qualität von Spitälern und Kliniken erachtet, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten gfs-Gesundheitsmonitor 2016 hervorgeht.
81 Prozent der Befragten haben einen sehr oder einen eher positiven Eindruck vom Schweizer Gesundheitswesen. Der Spitzenwert von 82 Prozent der Umfrage vom Vorjahr wird damit nur knapp verpasst. Ebenfalls konstant positiv wird die Qualität des Gesundheitswesens bewertet. Aktuell finden 75 Prozent, diese sei sehr gut oder gut.
82 Prozent der Befragten möchten die Qualitätsdaten kennen, bevor sie sich für die Behandlung in einem Spital oder einer Klinik entscheiden. 75 Prozent meinen, öffentlich zugängliche Qualitätsdaten würden die Qualität der Behandlung in den Spitälern erhöhen.
Zudem ist erstmals eine Mehrheit von 62 Prozent der Meinung, die öffentliche Hand solle qualitativ gute Spitäler finanziell belohnen beziehungsweise die schlechten bestrafen. Gegenüber dem Vorjahresumfrage stieg dieser Wert um 21 Prozentpunkte.
Die Umfrage «gfs-Gesundheitsmonitor» wird im Auftrag von Interpharma, dem Verband der forschenden pharmazeutischen Firmen der Schweiz, von gfs.bern seit 1996 einmal jährlich erstellt. Zwischen dem 7. März und dem 8. April 2016 wurden 1210 Stimmberechtigte aus der ganzen Schweiz befragt. (sda)